Anerkennungsgesetz: Fachkräfte mit ausländischem Abschluss in den Arbeitsmarkt integrieren

Das „Anerkennungsgesetz“ soll Fachkräften mit einem ausländischen Berufsabschluss ermöglichen, ihren erlernten Beruf auch in Deutschland auszuüben. Doch wie praktikabel ist das Gesetz wirklich?

Sabine Schröder 

Deutschland mangelt es an Fachkräften und sowohl Wirtschaft als auch Politik sind sich einig und sehen dringenden Handlungsbedarf. Vor allem Qualifikationen von Fachkräften mit ausländischem Berufsabschlüssen werden zu wenig genutzt. So kommt es, dass Menschen, die in ihrem Heimatland einen qualifizierten Beruf erlernt haben, hierzulande Taxi fahren oder Büroräume putzen.

Damit soll jetzt Schluss sein: Das „Anerkennungsgesetz“ soll es Fachkräften, die ihren Berufsabschluss im Ausland erlangt haben, erleichtern, ihren Beruf auch in Deutschland auszuüben. Etwa 300.000 ausländischen Fachkräften hofft man so, einen Arbeitsplatz in ihrem erlernten Beruf zu ermöglichen.

Was genau das Gesetz beinhaltet und ob es wirklich die Lösung für den Fachkräftemangel ist, klären wir mit Sabine Schröder. Sie koordiniert das Netzwerk „Integration durch Qualifizierung“, das von der Bundesagentur für Arbeit und den Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie für Arbeit und Soziales initiiert wurde.

Redaktion