Das wird diese Woche wichtig: Landtagswahlergebnisse, US-Vorwahlen und der EU-Flüchtlingsgipfel

„24 Prozent für die AfD. Das muss den großen Parteien zu denken geben.“

Die Ergebnisse der Landtagswahlen und deren Folgen, Trumps eventueller Vormarsch bei den US-Vorwahlen und Angela Merkels Chancen beim EU-Flüchtlingsgipfel mit der Türkei, darüber spricht Ludwig Greven von Zeit Online.

Landtagswahlergebnisse, US-Vorwahlen und der EU-Flüchtlingsgipfel

Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt haben gewählt. Die Ergebisse der Landtagswahlen sorgen – wie erwartet – für Diskussionen. Doch vor allem die Ergebnisse der AfD überraschen. Noch nie zuvor hat eine neue Partei beim ersten Anlauf so viele Wählerstimmen gewinnen können. In Sachsen-Anhalt gelang es der AfD mit 24 Prozent sogar zweitstärkste Kraft zu werden. Auch in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erreichte die populistische Partei zweistellige Prozentzahlen. Selbst bisherige Nichtwähler begaben sich gestern an die Wahlurnen . Nun stellt sich die Frage, wie die großen Parteien mit dem plötzlichen Erfolg der AfD umgehen sollten.

AfD gewinnt Wähler aus allen Parteien

Während auch die CDU an Wählerstimmen verliert, versucht die Bundeskanzlerin beim nächsten EU-Flüchtlingsgipfel immer noch eine Lösung mit der Türkei zu finden. Spekuliert wird nun, ob Angela Merkel eine Kehrtwende einleitet und sich somit von der Willkommenspolitik abwenden will.

Florida, Illinois, Ohio

Auch in den USA ist Wahlzeit. Morgen stehen unter anderem in Florida, Illinois und Ohio Vorwahlen an. Für die Republikaner sind die Abstimmungen in diesen drei Bundesstaaten von besonderer Bedeutung. Der Sieger dort wird jeweils alle zu vergebenden Delegiertenstimmen gewinnen. Ob Donald Trump seine gestrige Niederlage in Wyoming und Washington DC gegen Ted Cruz und Marco Rubio wieder wettmachen kann? Und wie steht es mittlerweile um die Präsidentschaftskandidaten der Demokraten Bernie Sanders und Hillary Clinton?

Ludwig Greven, Politikredakteur von Zeit Online im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marcus Richter.

Die anderen Parteien können die AfD jetzt nich einfach ignorieren. Sie müssen überlegen, woher es kommt, dass so viele Menschen aus Protest diese Partei wählen.Ludwig GrevenFoto: Zeit Online 
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