Hamburg kurz vor dem Volksentscheid: Eltern diskutieren über die Schulreform

Die Hamburger Schulreform ist umstritten. Betroffene Eltern diskutieren im taz salon die Vor- und Nachteile des längeren gemeinsamen Lernens.

Am 18. Juli entscheiden die Hamburger Bürger über ihr neues Schulsystem. Die geplante Reform ist umstritten. Warum ist es so schwierig, eine neue Schulstruktur durchzusetzen? Welche Interessengegensätze gibt es? Das diskutieren der Soziologe Harry Friebel und die betroffenen Eltern Walter Heidenfels, Iris Otto und Birte Lohmann im taz salon im Haus 73. Moderiert wird die Diskussion von Kaija Kutter. Sie ist Bildungsredakteurin bei der taz nord.

Harry Friebel 

„Die Hoffnung Abitur zu machen, ist soziologisch gesehen überhaupt nicht realistisch, weil die soziale Herkunft in Deutschland so abenteuerlich die Schulkarrieren prägt.“

 

Iris Otto 

Also für mich ist die eigentliche Reform schon vor der Verlängerung der Grundschulzeit passiert. Das war nämlich die Einführung des Zwei-Säulen-Modells in Hamburg.“

 

 

 

 

 

Walter Heidenfels 

 

„Was wir uns bis jetzt noch ökonomisch erlauben konnten, dass wir einen gewissen Teil der Kinder halt immer runterfallen lassen, das können wir uns in Zukunft nicht mehr erlauben. Wir müssen wirklich alle Talente mitnehmen.“

 

 

 

 

Hören Sie hier die Höhepunkte der Diskussion: