Klarheit schaffen: Internetportal gegen Etikettenschwindel geht an den Start

Was drauf steht, und was drin ist, das hat bei vielen Lebensmitteln oft nur wenig miteinander zu tun. Die neue Internetseite «lebensmittelklarheit.de» der Verbraucherzentrale soll jetzt Klarheit schaffen.

Christiane Groß 

Heute startete Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner eine Internetplattform, die helfen soll, gegen Etikettenschwindel vorzugehen. Das ist nötig, sagen die Befürworter der Plattform, denn was auf den Etiketten unserer Lebensmittel steht, ist oft nur die halbe Wahrheit. Ein Erdbeersmoothie aus 100 Prozent Frucht, aber mit nur 5 Prozent Erdbeeren – das ist da noch eines der harmloseren Beispiele.

Auf der Seite lebensmittelklarheit.de sollen Verbraucher verdächtige Produkte melden können. Diese werden dann überprüft und Hersteller erhalten die Chance, Änderungen vorzunehmen.

Foodwatch hält die Seite zwar für einen Schritt in die richtige Richtung, sieht aber noch großen Handlungsbedarf. Die Organisation hat selbst bereits ein ähnliches Portal im Netz und vergibt jedes Jahr den „Goldenen Windbeutel„. Wie die Seite genau funktioniert und was hier noch getan werden muss, verrät Christiane Groß von Foodwatch.