UNICEF Jahresbericht: Jedes dritte Kind wächst im Slum auf

Laut UNICEF-Jahresbericht lebt derzeit jedes dritte Kind in einem Elendsviertel – oft ohne genügend Nahrung oder ärztliche Versorgung. Ihre Rechte sollen Kinder und Jugendliche künftig bei den Vereinten Nationen einklagen können.

Rudi Tarneden 

Durch das rasante Wachstum großer Metropolen wächst die Armut in den Städten immer mehr – und damit auch die Zahl der Kinder, die in Slums leben. Dort fehlt es nicht nur an Bildung und medizinischer Verpflegung, sondern auch an Nahrungsmitteln. Die tragische Folge: Jedes dritte Kind auf der Welt ist unterernährt. Die Ursachen dafür, aber auch mögliche Lösungsvorschläge, hat UNICEF in seinem aktuellen Jahresbericht vorgestellt.

Gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Jahresberichts soll heute in Genf ein neues Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention unterschrieben werden. Damit bekommen Kinder die Möglichkeit, ihre Rechte bei den Vereinten Nationen einzuklagen.

Über den UNICEF-Bericht und die Kinderrechtskonvention sprechen wir mit Rudi Tarneden von UNICEF-Deutschland.

Was wir sehen, ist, dass in diesen großen Städten zwar viel Hoffnung ist, es den Menschen zwar besser geht – dass aber gleichzeitig die soziale Kluft in den Metropolen besonders groß ist. (Rudi Tarneden)

Redaktion