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Uno-Abkommen gegen Korruption – Deutschland blockiert

Schon vor neun Jahren wurde ein UNO-Abkommen gegen Korruption verabschiedet. Über 160 Staaten haben bereits unterzeichnet. Doch Deutschland hinkt bei der Ratifizierung hinterher, gemeinsam mit Syrien und Saudi-Arabien. Jetzt schlagen Wirtschaftsvertreter Alarm.

Dr. Christian Humborg - ist Geschäftsführer von «Transparency International Deutschland»

ist Geschäftsführer von «Transparency International Deutschland»
Dr. Christian Humborg

„Eine Hand wäscht die Andere“ heißt es so schön – doch geht es nach der UN, ist damit bald Schluss.

Mehr als 160 Länder haben bisher das Uno-Abkommen gegen Korruption unterzeichnet. Es verpflichtet die Unterzeichner, verschiedene Formen von Korruption gegenüber Amtsträgern zu bestrafen.

Zwar hat Deutschland das Abkommen bereits im Jahr 2003 unterzeichnet, doch viele Punkte der Konvention sind weiterhin unerfüllt. Damit steht Deutschland in einer Reihe mit Syrien und Saudi-Arabien.

Aus diesen Gründen richten jetzt führende Konzernchefs einen Appell an die Bundesregierung. Bislang haben sich mehr als 30 Vertreter aus der Wirtschaft der Initiative der Internationalen Handelskammer angeschlossen.

Sie fürchten vor allem einen Image-Schaden für die deutsche Wirtschaft und fordern die sofortige Ratifizierung. Die schwarz-gelbe Regierung stellt sich jedoch weiterhin quer.

Über die Gründe dafür haben wir mit dem Geschäftsführer von Transparency International Deutschland Christian Humborg gesprochen.

Deutschland blockiert bei UNO-Abkommen gegen Korruption 04:44

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