Alle Zeichen stehen auf Clinton. Nachdem das FBI sie nun auch in der E-Mail-Affäre entlastet hat, steht einem Wahlsieg der US-Präsidentschaftskandidatin nicht mehr viel im Wege. Warum Donald Trump trotzdem die Wahl gewinnen könnte, erklärt uns Matthias Breitinger von ZEIT Online.
Am Dienstag ist der Spuk vorbei. Dann steht fest, wer die USA in den nächsten vier Jahren regieren wird. Die beiden Kandidaten Hillary Clinton und Donald Trump versuchen auf den letzten Wahlkampf-Metern vor allem, acht Staaten von sich zu überzeugen: Colorado, Florida, Iowa, Nevada, New Hampshire, North Carolina, Ohio und Pennsylvania. In den sogenannten „Swing States“ ist der Wahlausgang besonders unsicher. Deshalb könnte Donald Trump die Wahl noch für sich entscheiden, müsste dafür aber fast alle „Swing States“ gewinnen. Hillary Clinton reichen drei oder vier.
Am Mittwoch stellt die EU-Kommission ihren neuen Fortschrittsbericht zu den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vor. Und der ist verheerend ausgefallen. So kritisiert die Kommission vor allem die Reaktion der türkischen Regierung auf den Putschversuch vom vergangenen Juli. In der Türkei sind seitdem über 60.000 Menschen verhaftet worden, darunter Lehrer, Anwälte und regierungskritische Journalisten.
Heute beginnt im marokkanischen Marrakesch die 22. UN-Weltklimakonferenz. Auf der Konferenz wird die Umsetzung des Beschlusses von Paris verhandelt, die Erderwärmung auf „deutlich unter zwei Grad“ im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Delegierten wollen vor allem diskutieren, wie der Ausstoß von Treibhausgasen gebremst werden kann.
Über die Themen, die in dieser Woche wichtig werden, hat detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Matthias Breitinger von ZEIT Online gesprochen.