Was wichtig wird | Framing-Manual der ARD und Bernie Sanders 2020

„Ich weiß gar nicht, ob das so Not tut“

Der ARD fliegt ihr internes „Framing-Manual“ um die Ohren und Bernie Sanders will 2020 zur Wahl des US-Präsidenten antreten. Die Debatten der Woche mit Peter Weissenburger von der taz.

„Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD“

So sollte die ARD über ihr Rundfunkangebot sprechen, wenn sie die Vorschläge der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling von der kalifornischen Universität Berkeley umsetzen würde. Diese hatte sie 2017 in einem internen Schulungsdokument der ARD gesammelt. Sie empfielt der ARD darin, Begriffe ihrer Gegner wie „Staatsfunk“ oder „Zwangsgebühren“ nicht zu übernehmen und stattdessen positiv und emotional über die eigene Arbeit zu sprechen. Das hat in den letzten Tagen für Gesprächsstoff gesorgt.

Bernie is back!

Ja, er will nochmal. Bernie Sanders hat in einem Radiointerview bekanntgegeben, auch 2020 für das Amt des US-Präsidenten kandidieren zu wollen. Auf demokratischer Seite könnte Ex-Obama-Vize Joe Biden sein härtester Konkurrent werden, der deutlich gemäßigter aufritt. Dieser hat allerdings noch nicht bekanntgegeben, überhaupt kandidieren zu wollen. Alexandria Ocasio-Cortez, deren Reden zurzeit die Sozialen Medien in Atem halten, darf übrigens nicht kandidieren. Sie wäre mit 30 Jahren noch zu jung, mindestens 35 Jahre alt müssen US-Präsidentinnen und -Präsidenten sein.

Über die Debatten der Woche spricht detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Peter Weissenburger von der taz.


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Redaktion