Was wichtig wird | Weltklimakonfrenz in Madrid

Eine schwierige Sache

Was den Kampf gegen den Klimawandel angeht, scheint die Welt gespalten. Die USA und Brasilien gießen weiter Öl ins Feuer, in Europa sind tausende Schülerinnen und Schüler auf der Straße. Heute beginnt in Madrid die Weltklimakonferenz. Kann man sich Hoffnungen machen?

Auf einmal Madrid

Diese Klimakonferenz ist nicht die leichteste, das kann man sagen. Eigentlich sollte sie mal in Brasilien stattfinden, aber Jair Bolsonaro, der Mann, der den Regenwald wieder zur Abholzung freigegeben hat, hatte sie schon vor seinem Amtsantritt abgesagt. Dann stand Santiage de Chile auf dem Plan. Wir erinnern uns: Greta Thunberg ist deshalb extra in die USA gesegelt. Da wurde die Konferenz dann aber von der Regierung aufgrund von regierungskritischen Demonstrationen abgesagt und jetzt: Ist sie zurück in der Europäischen Union, in Madrid, um genauer zu sein.

Knapp 25.000 Teilnehmer und 200 Staaten kommen zusammen und haben zwei Wochen Zeit, das Pariser Klimaabkommen weiter zu konkretisieren. Auch Ursula von der Leyen wird anreisen. Als neue EU-Komissionspräsidentin, hat sie angekündigt, das Klima zu einem ihrer Hauptthemen zu machen. Das EU-Parlament hatte ja erst letzte Woche den Klimanotstand ausgerufen.

Seit heute läuft die also 25. Weltklimakonferenz in Madrid. Was da besprochen wird, hat Florian Eder von POLITICO mit Christian Eichler von detektor.fm besprochen.


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Redaktion