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Jede Woche besprechen wir die Debatte der Woche mit der taz. Grafik: taz | detektor.fm
Bild: taz | detektor.fm

Was wichtig wird | Mega-Projekt Flughafen Istanbul

„Prestigeprojekt der AKP“

Am 6. April hat der Flughafen Istanbul seinen Regelbetrieb aufgenommen. Damit wurde das Mega-Projekt von Präsident Recep Tayyip Erdogan in nur 42 Monaten Bauzeit verwirklicht. Doch dabei gab es viele Opfer. Volkan Ağar von der taz hat recherchiert und eine umfassende Mulitmedia-Reportage erstellt.

Daran bestehen keine Zweifel. Der neue Flughafen in Istanbul ist ein absolutes Mega-Projekt. In nur 42 Monaten Bauzeit entstanden, mussten dem mittlerweile dritten Flughafen in Istanbul Millionen Bäume weichen, mindestens 55 Arbeiter verloren während der Bauzeit ihr Leben.

Wo früher also Bäume waren, sind heute sechs Landebahnen. Und die sollen in rund zehn Jahren wesentlicher Bestandteil des dann größten Flughafens der Welt sein. So zumindest der Plan des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der maßgeblich hinter dem Mega-Projekt steht.

Der Bedarf des Flughafens wurde von der AKP vor allem mit einem möglichen ökonomischen Fortschritt erklärt. –  Volkan Ağar, taz

Flugzeuge auf der Zugroute der Störche

Doch nicht nur während des Baus kam es zu Konflikten mit Mensch und Umwelt. Auch jetzt, während des Betriebs, sehen vor allem Vogelschützer neue Probleme aufziehen. Denn zwischen Anfang März und Mitte Mai passieren Hunderttausende Störche den Bosporus. Sie kommen von ihren Winterquartieren in Afrika und ziehen weiter Richtung Europa.

Da der Flughafen Istanbul direkt auf ihrer Route liegt, haben Vogelschützer Angst um das Wohl der Tiere. Und auch für Flugzeuge sind die Störche ein Sicherheitsrisiko.

Einmal vom Problem mit den Zugvögeln abgesehen, wirft der Bau des Flughafen Istanbul eine Menge Fragen auf. Wie konnten so viele Menschen sterben? Und braucht es den Riesen-Flughafen überhaupt? Volkan Ağar von der taz war vor Ort, hat für eine Multimedia-Reportage recherchiert und seine Erkenntnisse mit detektor.fm-Moderator Philipp Weimar geteilt.


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