Was wichtig wird | Nach dem Anschlag am Breitscheidplatz

„Vernünftig, mit Coolness und einer „ruhigen Männlichkeit“ reagieren“

Nach dem Anschlag am Berliner Breitscheidplatz ist weiterhin noch vieles unklar. Die Polizei hat keinen Täter und musste einen offenbar unschuldigen Verdächtigen wieder laufen lassen. Ambros Waibel von der taz blickt auf die Debatte der Woche.

Nach dem Anschlag am Breitscheidplatz

Am zweiten Tag nach dem LKW-Attentat in Berlin nimmt die politische Debatte Fahrt auf. Die Terrormiliz IS hat den Anschlag für sich reklamiert. Die Innenminister wollen nun die Polizeipräsenz erhöhen und die Weihnachtsmärkte besser schützen. Außerdem hat das Kabinett die Ausweitung der Videoüberwachung beschlossen.

Ablauf bleibt unklar

Der konkrete Ablauf und die Hintergründe sind weiter unklar. Die Polizei fahndet aktuell nach einem oder mehreren Tätern. Sie werten jetzt GPS- und Handydaten sowie Spuren des LKW und des ermordeten polnischen Fahrers aus. Bei dem Anschlag in der Nähe der Gedächtniskirche in Berlin waren am Montagabend 12 Menschen getötet und rund 50 weitere teils lebensgefährlich verletzt worden.

Ambros Waibel von der taz – die tageszeitung spricht über das Gedenken an die Opfer, die unklare Faktenlage und die Aufgabe für die Gesellschaft.


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Redaktion