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“Nur zur Verteidigung” – Indiens Atomraketen provozieren China und Pakistan

Indien hat erstmals eine Langstreckenrakete getestet, die mit atomaren Sprengköpfen bestückt werden kann. Was heißt das für die konfliktstrapazierten Beziehungen zu China und Pakistan?

Joachim Betz - forscht derzeit unter anderem zur Sicherheit in Südasien am GIGA Institut für Asien-Studien.

forscht derzeit unter anderem zur Sicherheit in Südasien am GIGA Institut für Asien-Studien.
Joachim Betz

Nach Angaben der zuständigen Behörde ist der Test erfolgreich verlaufen. Seit Längerem ist das indische Militär in der Lage, mit Raketen jeden beliebigen Ort in Pakistan zu beschießen. Mit den neuen Raketentests scheint die indische Regierung demnach das Nachbarland China im Auge zu haben.

Joachim Betz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Asien-Studien des German Institute of Global and Area Studies, sieht in den Tests ein Aufholen Indiens gegenüber China: Indien habe immer das Gefühl gehabt, es sei raketentechnologisch unterlegen – ein schwierige Lage gegenüber dem als bedrohlich empfundenen Konkurrenten.

Indiens Beziehungen zu Pakistan und China sind konfliktgeprägt: Seit Pakistan und Indien ihre Unabhängigkeit erlangt hatten, haben die beiden Länder drei Kriege gegeneinander geführt. Auch das Verhältnis zu China ist angespannt, weil die Länder 1962 einen Grenzkrieg führten.

Was bedeutet nun der erfolgreiche Test für Indien und wie wirkt er sich auf die Beziehung zu den Nachbarländern Pakistan und China aus? Das haben wir Joachim Betz gefragt.

Indiens atomwaffenfähige Langstreckenrakete 04:47

Seit ihrer Unabhängigkeit 1947 haben Indien und Pakistan drei Kriege gegeneinander geführt. Zwischen Indien und China ist die Situation immer wieder angespannt, weil die Länder 1962 einen Grenzkrieg geführt hatten.

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