“friendly floatees” – Spielzeug-Enten erobern die Meere

Nach einer Katastrope vor 20 Jahren schwimmen tausende Spielzeug-Enten über die Ozeane – und tragen heute zur Erforschung des Klimawandels bei. Der Weg, den sie zurücklegen, erleichtert Rückschlüsse auf Meeresströmungen – detektor.fm haben sie in den Westen der USA geführt, zu Curtis Ebbesmeyer, dem Urvater der „friendly floatees.“

Curtis Ebbesmeyer 

Eigentlich waren die Plastikenten als Badewannen-Spielzeug gedacht, als sie vor 20 Jahren auf einem asiatischen Tanker Richtung USA in See stachen. Doch das Schicksal meinte es anders, das Schiff hatte einen Unfall und 29.000 Enten, Schildkröten und Frösche aus Plastik wurden befreit. Seitdem schippern sie allein über die sieben Meere und landen vereinzelt an den Stränden der Welt.

Die Strände der Welt – das sind die Lieblingsorte unseres Interviewpartners und großen Sammlers Curtis Ebbesmeyer. Er ist Ozeanograph und erforscht mithilfe von angeschwemmtem Strandgut Meeresströmungen und damit den Klimawandel.

Die Quietsche-Enten waren sein großes Glück. Warum? Das hat er uns im Interview erklärt: