“Wir sind keine Politiker” – Dirk von Lowtzow im Interview

Immer wenn Dirk von Lowtzow zum Interview gebeten wird, soll er nicht nur über Musik reden, sondern einem am besten gleich die Welt erklären. Er selbst kann darüber nur herzlich lachen. Ein Gespräch über die Politisierung von Kunst, Operetten und harmlosen Befindlichkeits-Pop.

Auf ein neues Album von Tocotronic müssen wir uns noch ein bisschen gedulden. Die Herren Zank, Müller, McPhail und von Lowtzow werkeln gerade fleißig im Studio. Währenddessen bringt letzterer zusammen mit seinem Kompagnon Thies Mynther ein neues Phantom Ghost Album raus – Pardon My English, benannt nach einem Musical von George Gershwin und zugleich ein augenzwinkernder Wink in Richtung derer, die dem Sänger stets ein schlechtes Schulenglisch attestieren.

Wir haben uns mit Dirk von Lowtzow verabredet und in der Vorbereitung festgestellt: Interviews mit ihm haben nicht selten nahezu staatstragende Ausmaße. Mit Dirk von Lowtzow spricht man nicht über Musik, sondern über Politik, Gesellschaft, ach was, die Welt als solches. Dabei würde der Wahl-Berliner eigentlich ganz gerne auch mal über die Mikrofonierung eines Konzertflügels reden.

Musikredakteurin Anne Fromm im Gespräch mit Dirk von Lowtzow:

Redaktion