Wochenrückblick | Juncker, Verfassungsschutz, Welt-Aids-Konferenz

Was haben wir gelernt?

In dieser Woche haben Trump und Juncker den Handelsstreit beigelegt, der Verfassungsschutz schätzt mehr Menschen als Reichsbürger und Salafisten ein und die Welt-Aids Konferenz hat in Amsterdam getagt.

Juncker wendet Handelsstreit ab

EU-Komissionspräsident Jean-Claude Juncker und US-Präsident Donald Trump haben sich bei ihrem Treffen in Washington geeinigt. Sie legen den Handelsstreit bei. Vorerst sollen keine neuen Strafzölle verhängt werden. Geplant sind weitere Verhandlungen zum Abbau von gegenseitigen Zöllen und Handelsbarrieren. Wie erfolgreich die Verhandlungen tatsächlich sein werden, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Wir haben in der Vergangenheit aber auch gesehen, dass gar nicht so oft was aus den groß angekündigten Ergebnissen geworden ist, wenn Donald Trump sich mit internationalen Politikern getroffen hat. – Christian Fahrenbach, Krautreporter

Mehr Salafisten und Reichsbürger

Mehrfach ist wegen der Migrationsdebatte die Vorstellung des neuen Verfassungsschutzberichts im Innenministerium verschoben worden. Diese Woche war es dann soweit. Der Verfassungsschutz schätzt sowohl die Zahl der Reichsbürger als auch die der Salafisten höher ein als in den Jahren zuvor. Jedoch ist der Anstieg auch auf intensivere Ermittlungen zurückzuführen. Insgesamt sind politisch motivierte Straftaten aber zurückgegangen.

Welt-Aids-Konferenz

Die Welt-Aids-Konferenz hat von Montag bis Freitag in Amsterdam getagt. Rund 35 Millionen Menschen sind derzeit mit dem HI-Virus infiziert. Bricht als Folge dessen Aids aus, sterben immernoch pro Jahr circa eine Millionen Menschen daran. Mangelnde Investitionen führen in vielen Ländern immer noch dazu, dass die Zahl der Neu-Infektionen stagniert oder sogar steigt.

Über die Themen der Woche hat detektor.fm-Moderatorin Carina Fron mit Krautreporter Christian Fahrenbach in unserem Wochenrückblick gesprochen.

Juncker hat hinterher gesagt: ‚Es war ja allen klar, dass es hier nicht um eine Diskussion auf Uni-Niveau gehen würde.‘Christian Fahrenbach 

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