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Professionelle Digitalkamera-Aufnahme-Präsentation. Foto: Microgen / Shutterstock.
Bild: Microgen | Shutterstock

Zurück zum Thema | Wahlkampf

Instagram und Co: Wie geht Wahlkampf 2021?

2021 ist das Superwahljahr. Verändert die Corona-Pandemie den Wahlkampf? Der klassische Wahlkampf auf der Straße ist schon längst nicht mehr der einzige Weg, wie Politikerinnen und Politiker um Stimmen kämpfen. Instagram, Twitter und Co bieten zugleich Chancen und Risiken. Wie geht der Spagat zwischen analog und digital?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

2021 ist Superwahljahr. Insgesamt sechs Landtagswahlen und die Bundestagswahl im September stehen an. An diesem Sonntag geht’s los mit den Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz – die ersten Wahlen in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie. Wahlkampf ist deshalb ein Spagat zwischen analog und digital

Seit fünf Jahren ist das Smartphone das wichtigste Endgerät, mit dem wir das Internet nutzen. Das heißt, es existiert bereits eine Vermischung von virtueller und realer Welt. Wahlkampf muss also vollständig integriert gedacht werden.

Martin Fuchs, Politik- und Strategieberater

Martin Fuchs, Politik- und StrategieberaterPrivat

Wahlkampf: jetzt mit hybriden Methoden

Der klassische Wahlkampf auf der Straße oder Hausbesuche sind schon lange nicht mehr das einzige Mittel, mit denen Parteien um Stimmen kämpfen – aktuell ist das ohnehin etwas schwieriger. Viele Parteien setzen deshalb in diesem Jahr vermehrt auf andere Wahlkampf-Klassiker, so hat etwa die Anzahl an Plakaten und Flyern zugenommen.

Neben diesen analogen Wahlkampfmitteln versuchen vor allem die jungen Kandidaten und Kandidatinnen über digitale Medien die Bevölkerung zu erreichen. Viele nutzen etwa Instagram oder Facebook, manche der Wahlprogramme sind unter anderem durch Social-Media-Umfragen entstanden.

Auf der einen Seite wird es für die politisch Interessierten immer mehr und bessere Informationen geben. Gleichzeitig gibt es für diejenigen, die politisch nicht interessiert sind, immer mehr Kanäle, um sich ganz aus dem Kommunikationsgeschehen rauszuziehen.

Andreas Jungherr, Professor für Kommunikationswissenschaft

Andreas Jungherr, Professor für Kommunikationswissenschaft Universität Konstanz

Digitalisierung und Demokratie

Die Digitalisierung nimmt ihren Einfluss auch auf die Art, wie im politischen Kontext kommuniziert wird. Kritikerinnen und Kritiker befürchten, die digitalen Medien seien eine Gefahr für die Demokratie. Schlagworte wie Wahlmanipulation, Fake News und Hate Speech fallen in diesen Kontext. Gleichzeitig gibt es Stimmen, die behaupten, dank der Digitalisierung würde die Politik endlich wieder bürgernah und direkter.

Welche Chancen und Risiken der digitale Wahlkampf birgt, darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Marie Jainta mit Martin FuchsPolitik- und Strategieberater sowie Dozent für Social Media und Politik. Außerdem spricht sie mit Andreas Jungherr. Er ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Digitalisierung und Öffentlichkeit an der Universität Jena.

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