Alternativ Einkaufen | Die Plattform fairmondo

Start-Up als Konkurrenz zu Amazon

Als Alternative für „ebay“ und „Amazon“ beschreibt sich der Marktplatz „fairmondo“. Hier findet man neben vielen konventionellen Produkten auch faire Produkte. Wir stellen die Plattform vor.

Das Einkaufen im Internet floriert, vor allem in Zeiten der Weihnachtseinkäufe. Die Mehrzahl der Deutschen kauft inzwischen im Internet ein. Was digital bestellt wird, muss spätestens am 24. Dezember unter dem Weihnachtsbaum liegen. Es ist wohl wahr, dass die Internetbestellung oft mit weniger Stress verbunden ist. Keine überfüllten Geschäfte und ein vollständiges Angebot zu jeder Tageszeit. Zusätzlich bekommt man weitere Artikel aufgezeigt, die hervorragend als Ergänzung anderer Produkte dienen. Der Preis ist ebenfalls oft günstiger als im Geschäft.

Der Handel mit dem Internet

Trotzdem wird der Internethandel auch kritisch gesehen. Als Negativbeispiel gilt vor allem Amazon. Der Versandhändler benutzt persönliche Daten, um andere Artikel zu empfehlen. Viele Einzelhändler fürchten Amazon als übermächtigen Konkurrenten, der Zulieferer und Hersteller im Preis drücken kann. Viele große Akteure der Buchbranche streiten sich seit Jahren mit dem Onlinehändler. Stadtplaner warnen vor Folgen für die Einkaufsstraßen in den Innenstädten.

Die Alternative: fairmondo

Seit zwei Jahren will die Plattform fairmondo den Onlinehandel besser machen. Sie möchten eine faire und ökologisch basierte Alternative bieten. Der Fokus des Angebots liegt auf den Sparten: Bücher, Wohnen, Spielzeug und Lifestyle. fairmondo ist als Genossenschaft organisiert und bietet für Interessierte Anteile an. Generell möchte das Unternehmen demokratisch aufgestellt sein und hat sich in der Vergangenheit auch über Crowdfunding finanziert. Der Grundsatz der Transparenz ist für das Unternehmen nach eigenen Aussagen besonders wichtig. Durch ein Open Bank Project legt fairmondo sogar seine Kontobewegungen dar. Außerdem will fairmondo den verantwortungsvollen Konsum fördern. Deshalb wollen die Macher auf überflüssige Werbung verzichten, die Kunden zu mehr Produkten überreden soll.

Das Start-Up ist heute noch keine echte Alternative, sieht sich aber auf einem guten Weg. Warum man sich einmal auf der Plattform umsehen sollte, hat der Gründer Felix Weth im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christoph Dziedo verraten.

Wir wollen eine Alternative schaffen, für alle die im Internet einkaufen wollen.Felix Weth 

Redaktion: Ronja Hoffmann