Auf Tief folgt Hoch: Das Ende der Rezession in Europa?

Die Wirtschaft in den europäischen Staaten ist das erste Mal seit 2011 wieder gewachsen. Die Wirtschaft in Deutschland und Frankreich ist am stärksten gewachsen. Doch bedeutet das aktuelle Hoch gleichzeitig auch ein Ende der Rezession?

Dr. Ferdinand Fichtner 

Es ist ein stetiges Auf und Ab. Ein ökonomisches Modell – der Konjunkturzyklus – besagt, dass die Wirtschaft immer etwas schwankt. Alle paar Jahre kommt wächst die Wirtschaft und darauf folgt dann wieder eine Rezession. Eigentlich ein fast natürlicher Verlauf.

In den letzten Jahren ist die Wirtschaft in Europa geschrumpft. Die Zahlen des Bruttoinlandsproduktes rutschten ins Minus und immer wieder war die Sprache von Rezession und Stillstand.

Doch die neuen Quartalszahlen zeigen: Europas Wirtschaft wächst wieder leicht, nämlich um 0,3 Prozent. Auch in Deutschland wächst die Wirtschaft um 0,7 Prozent. Auch die Wirtschaft in anderen europäische Ländern wächst wieder. Und selbst in Ländern wie Italien oder Spanien schrupft die Wirtschaft fast nicht mehr.

Doch ob mit den positiven Konjunkturzahlen tatsächlich auch das Ende der Rezession in Europa eingeleitet ist – darüber haben wir mit Ferdinand Fichtner gesprochen. Er ist Experte für Konjunkturanalyse am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.

Auf Hoch folgt Tief: Wie vorrausschaubar sind Konjunkturmodelle?https://detektor.fm/wp-content/uploads/2013/08/Ende_der_Rezession_WEB.mp3

Redaktion