AutoMobil | Bosch investiert in Brennstoffzellen

Womit fahren wir in Zukunft?

Womit fahren wir in Zukunft? Bosch setzt nun wieder vermehrt auf Brennstoffzellen und kehrt der Batteriezelle damit endgültig den Rücken.

Wenn wir über Automobilität sprechen, gibt es momentan nur wenige drängendere Fragen als: Womit fahren wir in Zukunft? Was treibt die Autos von morgen an? Geht es nach VW-Chef Herbert Diess, steht die Antwort bereits fest. Denn Diess forderte erst kürzlich, dass man sich in Deutschland voll auf den batteriebetriebenen Antrieb konzentrieren solle.

Diess will Batterieantrieb

Dass der VW-Chef darauf pocht, nachdem sein Unternehmen mehrere Milliarden in den besagten Antrieb investiert hat, ist leicht nachzuvollziehen. Doch der Kampf um den Antrieb der Zukunft ist damit längst nicht entschieden.

Bosch geht Partnerschaft für Brennstoffzellen ein

Denn der Autozulieferer Bosch investiert nun in Brennstoffzellen. Dafür geht das Stuttgarter Unternehmen eine Partnerschaft mit Powercell aus Schweden ein. Und schon im vergangenen Jahr hat sich Bosch aus dem Rennen um die Batteriezellen verabschiedet. Die Konkurrenz aus Asien sei einfach zu stark.

Die batteriebetriebenen Autos haben immer das Problem, dass sie nicht so eine Wahnsinnsreichweite erzielen können. Und da ist die Brennstoffzelle einfach im Vorteil. Denn Wasserstoff speichert mehr Energie als es so ein Akku jemals tun kann. – Lothar Kuhn, stellvertretender Chefredakteur von Edison

Neben Bosch hat nun auch der Autobauer Audi angekündigt, die Entwicklung der Wasserstofftechnologie schneller vorantreiben zu wollen. Das berichtet das britische Magazin Autocar.

Was tut sich also derzeit auf dem Markt der alternativen Antriebe? Darüber sprechen AutoMobil-Redakteur Philipp Weimar und Lothar Kuhn. Er ist stellvertretender Chefredakteur des Fachmagazins Edison.

Bosch muss sich als Zulieferer auf dem Weltmarkt gegen große Konkurrenz durchsetzen. Ob das mit der Technologie gelingt, wird sich erst noch zeigen.Lothar Kuhn 

AutoMobil jede Woche automatisch nach Hause bekommen? Dann abonnieren Sie hier den Podcast (u. a. Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts und Spotify).