AutoMobil | Ein Jahr nach der MeinFernbus/Flixbus-Fusion

Dumping-Preise gegen die grüne Übermacht

Der Fernbus-Markt ist inzwischen größtenteils aufgeteilt. Ein Jahr nach dem Zusammenschluss dominiert MeinFernbus/Flixbus mit übermächtigen 73 Prozent Marktanteil. Doch es gibt inzwischen neue Konkurrenz.

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Von München nach Berlin, von Leipzig nach Prag, von Frankfurt nach Mailand – in nur drei Jahren hat der größte deutsche Fernbusanbieter MeinFernbus/Flixbus ein beeindruckendes Liniennetz aufgebaut. Knapp 20 Millionen Menschen sind im vergangenen Jahr mit dem Fernbus befördert worden. Bei einem Marktanteil von etwa 73 Prozent geht der Löwenanteil davon auf das Unternehmen aus Berlin.

MeinFernbus: Konkurrenz aus dem Ausland

Doch der Markt ist noch nicht endgültig aufgeteilt. Denn aus Großbritannien drängt mit dem Unternehmen Megabus ein internationaler Fernbus-Gigant auf den deutschen Markt. Mit konkurrenzlosen Dumpingpreisen (Berlin – München 3€) versucht der Konkurrent, Marktanteile zu ergattern. Die ersten Unternehmen haben sich bereits aus dem harten Geschäft verabschiedet.

Druck aus der Politik

Nicht jeder ist glücklich über den Kampf und das enorme Wachstum. Die Stadt Köln hat die Fernbus-Haltestelle aufgrund der Unfallgefahr kurzerhand an den Flughafen verlegt. Und auch Stuttgart hält die Busse lieber aus der Stadt heraus. Aus der Bundespolitik kommen ebenfalls kritische Stimmen, denn Politiker fast aller Parteien fordern eine Maut für die Busse, wie sie bereits bei LKW üblich ist.

Über die aktuellen Entwicklungen auf dem Fernbus-Markt hat detektor.fm-Moderator Alexander Hertel mit Gregor Hintz, von MeinFernbus/Flixbus, gesprochen.

Zur Zeit ist es so, dass unsere Wettbewerber versuchen, sich mit sehr günstigen Dumpingpreisen Marktanteile zu kaufen.Gregor Hintz 

Redaktion: Javan Wenz


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