AutoMobil | PwC-Studie zur Autoindustrie

Alles halb so wild?

Dass der Verbrennungsmotor nach und nach dem elektrischen Antrieb weichen muss, gilt als abgemacht. Doch wie wirkt sich der Wandel auf die deutsche Autoindustrie und vor allem deren Zulieferer aus?

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Die Wirtschaftsberatungsfirma PwC hat sich angeschaut, wie sich die Automobilbranche bis 2030 verändern wird. „DON’T PANIC – The Transformation of the Automotive Value Chain“ ist der Name der Untersuchung – das wirkt weitaus weniger pessimistisch, als man es von Nachrichten über die Zukunft der Autobauer gewohnt ist.

PwC: positive Zukunftsprognosen

Und tatsächlich: Deutschlands Automobilindustrie kann sich möglicherweise auf den Wandel freuen. Denn entgegen bisheriger Annahmen steigt die deutsche Wertschöpfung in der Automobilbranche und sinkt nicht etwa, wie oft befürchtet. In Zahlen ausgedrückt ist das eine Wertsteigerung um 22 Prozent auf 77,2 Milliarden Euro.

Vor allem bei Antriebskomponenten darf von einer positiven Entwicklung ausgegangen werden. Die Studie zeigt hier einen Zuwachs von 60 Prozent an. Auf 28 Milliarden Euro soll der Wert der für Deutschland hergestellten Teile in den nächsten 12 Jahren steigen.

Die automobile Transformation wird nicht nur mehr Neufahrzeuge erfordern, sondern auch hochwertigere. – Christoph Stürmer, Analyst bei PwC

Herstellungskosten könnten steigen

Den größten Einfluss auf die positive Zukunftsvision der PwC haben die realen Herstellungskosten in Deutschland. Denn auch die könnten um zehn Prozent anziehen. Zulieferer dürften angesichts dieser Zahlen aufatmen.

Woran PwC die positive Entwicklung festmacht und wer auf dem deutschen Markt als gutes Beispiel vorangeht, das hat detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt Christoph Stürmer gefragt. Er ist als Analyst bei PwC für die Automobilindustrie verantwortlich.

Die Automobilindustrie hat immer schon Technologien übernommen, die nicht im Auto selber entwickelt worden sind oder für die Automobilindustrie völlig neuartig waren.Christoph Stürmer  

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