Play

AutoMobil | Ubitricity – Neue Idee für Elektroautos

Strom für E-Autos aus der Laterne

Der Markt von Elektroautos kommt in Deutschland nicht in Schwung. Einer der Mängel: Zu wenig Stromtankstellen. Das Berliner Startup „Ubitricity“ zeigt einen Ausweg – die Hauptstadt aber lehnt dankend ab.

+++ AutoMobil wird präsentiert von Atudo – Dein starker Partner im Verkehr. +++


Das Laden von Elektroautos ist eines der größten Probleme der Branche. Selbst mit „vollgetankter“ Batterie reicht der Strom häufig für nicht mehr als 150 Kilometer Fahrtweg. Hinzu kommt der Mangel an Stromtankstellen in Deutschland. Ginge es nach dem Berliner Start-Up-Unternehmen „Ubitricity“, wäre es vorbei mit der Sorge um den nächsten Strom-Nachschub.

Elektroautos: Volltanken aus Laterne und Steckdose

„Ubitricity“ setzt sich zusammen aus „ubiquitous“ und „electricity“ und bedeutet so viel wie „allgegenwärtiger Strom für Elektroautos“. Das Konzept: Fahrzeuge sollen den Strom nicht nur aus der Steckdose, sondern auch aus der nächsten Straßenlaterne ziehen. Alles, was es dafür braucht, ist ein Ladegerät und ein Stromzähler. Eine ebenso einfache wie geniale Idee, wofür das Unternehmen im Oktober dieses Jahres mit dem „Energy Award“ ausgezeichnet worden ist. Doch es hapert an der Umsetzung.

Ladehemmungen bei der Subventionierung

Problematisch ist nicht etwa das Konzept an sich, sondern dessen Förderung durch die Hauptstadt. Anstatt das Start-Up direkt zu fördern, hat sich Berlin ein Förderungsvergabeverfahren überlegt. Aus dem ist Ubitricity frühzeitig rausgeflogen. Der Grund: Die Stadtentwickler hatten Zweifel, ob die Idee überhaupt massentauglich sei. In Berlin gebe es rund 188.000 Straßenlaternen, lediglich 5.000 davon kämen als Elektrotankstellen in Frage.

Gratissteckdosen abgelehnt

Auf die Kritik der Stadtentwickler hatte Ubriticity vor, mit einem Geschenk zu reagieren: Hunderte Steckdosen sollte es für lau geben. Die Stadt hat dankend abgelehnt. Nur 19 Laternen erhielten eine Steckdosenlizenz. Eine davon steht direkt neben dem Bundesverkehrsministerium, beantragt wurden hier jedoch drei Lizenzen. Die große Mehrheit der lizenzierten Steckdosen befindet sich in den Randgebieten Berlins.

Zu viel Gegenwind für die Elektro-Tank-Revolution? Christoph Dziedo hat mit Nina Keim von Ubitricity nicht nur die Technik hinter dem Konzept, sondern auch deren Schwierigkeiten im Alltag auseinandergenommen.

Nina Keim  - ist Sprecherin des Startup-Unternehmens Ubitricity

ist Sprecherin des Startup-Unternehmens Ubitricity
Wir haben mit unserer Technologie eine Chance, auf den Markt zu kommen – denn nur durch den Einsatz mobiler, intelligenter Stromzähler wird die Lade-Infrastruktur flächendeckend bezahlbar.Nina Keim
AutoMobil Ubitricity plant Tanken für Elektroautos aus der Steckdose 05:59

AutoMobil jede Woche automatisch nach Hause bekommen? Dann abonnieren Sie doch den Podcast.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen