brand eins Podcast | BONUS: Warum sachlich …?

Du siehst aus, wie ich mich fühle

Feel-Good-Management ist mittlerweile ein reales Berufsbild. Ist es gefährlich, wenn Unternehmen sich für die Gefühle ihrer Mitarbeiter interssieren?

Was wünschen wir uns heutzutage von unserem Arbeitsplatz? Für viele Menschen muss Beruf Berufung sein. Mitarbeiter sollen sich mit dem Unternehmen identifizieren, für das sie arbeiten. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern mehr bieten als nur einen Arbeitsplatz. Sie müssen ein gutes Gefühl vermitteln. Der Beruf des „Feel-Good-Managers“ klingt wie Spaß, ist aber schon seit längerem ein reales Berufsbild. Immer mehr Unternehmen betreiben quasi Emotionsmanagement.

Wie viel ist zu viel?

Der Organisationssoziologe und Unternehmensberater Stefan Kühl sagt, zu viele Gefühle am Arbeitsplatz können gefährlich sein. Unternehmen und Mitarbeiter sollten das Arbeitsverhältnis nicht mit dem Privatleben vermischen. Seiner Meinung nach erzeugt das auf beiden Seiten Konflikte:

Man hat letztlich keine Stopregeln mehr dafür, dass eine Person sagen kann: ‚Hör zu, ich bin hier, um zu arbeiten. Ich bin auch bereit, meine Arbeitskraft hier zu verkaufen und zur Verfügung zu stellen. Aber ich möchte in bestimmten Aspekten von dir als Organisation nicht belangt werden.‘

Aber wie viel Gefühl ist zu viel? Wann sind Organisationen „gierig“? Und wie sieht seiner Meinung nach ein ideales Arbeitsverhältnis aus? Darüber hat Stefan Kühl mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert gesprochen.


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