Statistik mit beschränkter Haftung: Was ist eine Künstliche Intelligenz und wie lässt sie sich rechtlich fassen? Der Technologieanwalt Jens Matthes im Gespräch.
Mit der Künstlichen Intelligenz betritt eine neue, teilweise disruptive Technologie das gesellschaftliche Spielfeld und beginnt, unser Leben in vielen Bereichen zu beeinflussen. Dementsprechend aufgeregt sind die damit einhergehenden Schlagzeilen: Von Panik bis Euphorie ist alles zu haben, zu hören und zu lesen. Die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz sind eben noch nicht genau zu greifen. Das beginnt schon bei der Frage danach, wer oder was eine Künstliche Intelligenz eigentlich ist. Die Antwort darauf ist so kompliziert wie wichtig, denn von ihr hängt ab, wie Künstliche Intelligenz rechtlich eingeordnet wird. Wem gehören die Ergebnisse der Künstlichen Intelligenz und wer haftet dafür?
Jens Matthes erklärt in dieser Episode, welcher Rechtsrahmen schon jetzt für Künstliche Intelligenz gilt und wo er weiterentwickelt oder neu geschaffen werden muss. Im Gespräch geht es um historische Beispiele neuer Technologien und die Reaktionen darauf, zum Beispiel die Diskussionen um Pferdekutschen und Autos. Was lässt sich heute von diesen Beispielen lernen und wie könnte ein rationaler Umgang mit Künstlicher Intelligenz aussehen?
Jens Matthes ist Rechtsanwalt und Partner der Wirtschaftskanzlei „A&O Shearman“ und dort spezialisiert auf gewerblichen Rechtsschutz. Dabei geht es um Fragen des Marken- und Patentrechts oder die Übertragung und Verwertung von Rechten des geistigen Eigentums. Für die aktuelle brand eins /thema mit dem Schwerpunkt Wirtschaftskanzleien hat er sich unter dem Titel Die KI, das Recht und ich Gedanken über den Zusammenhang von Künstlicher Intelligenz, dem passenden Rechtsrahmen und Detailfragen zum Beispiel des Urheberrechts gemacht.
Über den Zusammenhang von Künstlicher Intelligenz und Recht spricht Jens Matthes in dieser neuen Folge des „brand eins Podcast“ mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.