Frida Kahlo, Banksy oder Andy Warhol sind unverkennbare Marken. Was können wir von ihnen lernen? Tulga Beyerle, Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg, erzählt, wie Markenbildung funktioniert.
Kunst und Kultur scheinen weit entfernt zu sein von Reklame und Markenbildung, gelten oft sogar als systemkritisch und antikommerziell. Gleichzeitig aber werden auf dem Kunstmarkt für bestimmte Werke immense Summen gezahlt, für Beeple, Banksy oder Leonardo da Vinci zum Beispiel.
Das funktioniert, weil die Künstlerinnen und Künstler auch Marken sind. Übertragbar auf Organisationen oder Unternehmen sind deren Möglichkeiten aber nicht direkt, sagt Tulga Beyerle vom Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe.
Haltung dagegen können sich auch Unternehmen wie Museen abschauen, sagt sie. Beyerle, 1964 in Wien geboren, leitet seit 2018 das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Sie hat Design an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien studiert und danach auch dort gelehrt.
detektor.fm-Moderator Christian Bollert und Tulga Beyerle sprechen über Markenbildung, was wir dabei von Künstlern und Künstlerinnen lernen können und das erfolgreiche Stadtmarketing Hamburgs.