Crowdsourcing: Hilfe bei Krisen?

Mit Hilfe einer amerikanischen Website durchforsten Internetnutzer unzählige Sattelitenbilder nach dem verschwunden Flugzeug der Malaysian Airlines. Die Suchmethode: Crowdsourcing. Aber was verbirgt sich eigentlich genau hinter diesem Phänomen?

Schon drei Millionen Internetnutzer beschäfttigen sich derzeit weltweit mit der Suche nach der Maschine. Das zumindest meint der amerikanische Unternehmer Tomnod, der die Crowdsourcing-Webseite betreibt.

Claudia Pelzer 

Auf der Webseite des Unternehmens, dessen Eigentümer die US-Satellitenfirma DigitalGlobe ist, können Internetnutzer Satellitenbilder durchsuchen. Wer meint, Trümmer von einem Flugzeug oder einen Ölteppich gefunden zu haben, markiert das Bild. Mit Hilfe dieser Crowdsourcing-Aktionen wird ein Gebiet durchforstet, das größer ist als Australien. Der Betrieb stellt immer mehr Bilder zu Verfügung.

Crowdsourcing: mehr Arbeit oder Hilfe?

Dadurch kommen sehr viele Informationen zusammen, die alle ausgewertet werden müssen. Hilft das wirlich oder ist das nur mehr Arbeit für die Behörden? Darüber haben wir mit Claudia Pelzer gesprochen. Sie ist Gründerin des Deutschen Crowdsourcing Verbandes.

 

„Crowdsourcing hat ein ganz großes Potenzial.“