Das brand eins Magazin zum Hören | „Loslassen“

Die Komponistin, Konferenzmitschriften und Kapitalismus

Das aktuelle „brand eins-Magazin“ widmet sich dem Thema „Loslassen“. Dabei geht es unter anderem um erlernte Berufe, vergangene Geschäftsmodelle und alte Werte.

„Jeder Mensch hat die Fähigkeit, sich zu verändern“

Einige Jobs bieten mehr Sicherheit als andere. Gerade ältere Generationen raten einem aus diesem Grund gerne dazu, einen soliden Beruf zu ergreifen. Mit dem Lehramts-, Medizin- oder auch Jurastudium weiß man wenigstens, was man am Ende hat und wo man arbeitet. Außerdem stimmt in den meisten Fällen das Gehalt. Dennoch hat sich Susanne Geisler gegen eine Zukunft als Anwältin entschieden, trotz fertigem Studium.

Heute arbeitet die 35-Jährige als Komponistin in Berlin – sie hat also ihrer kreativen Seite vertraut. Ihr Repertoire umfasst Kompositionen aus den Bereichen Minimal Music, Pop und elektronische Musik. Ihren Berufswechsel bereut sie bis heute nicht. Welche Rolle ein altes Klavier dabei gespielt und welchen Einfluss ihre Familie bei der Berufswahl hat, erzählt Susanne Geisler in diesem Podcast.

Weg von der Start-up-Attitüde

Dein Biogarten“ sollte eine Revolution auf dem Lebensmittelmarkt sein. Die Kunden konnten virtuell Gemüse anbauen, dass ihnen im Anschluss dann zugeschickt wurde. Doch das Projekt hat so nicht funktioniert. Vielleicht auch, weil die Organisation der Firma nicht passte.

Die Chefs wollten das nicht so einfach hinnehmen und haben mit „Gegessen wird immer“ einen Neuanfang gewagt. Dort ist nicht nur der Name, sondern auch die Struktur von Philipp von Sahr, Friederike Tschacksch und Beatrice von Wrede eine andere. Sie machten eine Kehrtwende – weg von der Start-up-Manier und hin zum erfolgreichen Unternehmen. Die Autorin Lisa Goldmann erklärt im Text „Wir waren doch so gut befreundet und jetzt spielst du hier Chef“ den Sinneswandel der drei. Im Podcast haben wir Sie gefragt, welche Rolle das Loslassen dabei gespielt hat.

Tradition neu erfinden

Anfang des 19. Jahrhunderts ist das erste Kibbuz in Israel gebaut worden. Es war ein Schutzort für die verfolgten Juden bis zur israelischen Staatsgründung 1948. Dann wandelte sich der bis dahin sozialistisch geprägte Lebensstil in einen eher kapitalistisch orientierten. Ab da wurde nicht mehr nur angebaut, was gebraucht wird, sondern in den Kibbuzim Gewerbe betrieben.

Dennoch haben die Bewohner beim Loslassen nicht alle alten Werte über Bord geworfen. Über den Wandel der Kibbuzim hat Mareike Enghusen einen Text in dem aktuellen brand eins-Heft geschrieben. „Fruchtbare Krise“ ist die Basis für das Gespräch zwischen detektor.fm-Moderator Christian Bollert und der Autorin.

Mehr im brand eins-Magazin

Das sind nur drei Geschichten aus dem brand eins-Magazin. Weitere bietet das aktuelle Heft, und auch der stellvertretende Chefredakteur Jens Bergmann hat noch weitere Höhepunkte im Gepäck.


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