Play
Jeden Donnerstag besprechen wir die Wirtschaftsthemen der Woche mit der WirtschaftsWoche. Bild: WirtschaftsWoche | detektor.fm
Jeden Donnerstag besprechen wir die Wirtschaftsthemen der Woche mit der WirtschaftsWoche. Bild: WirtschaftsWoche | detektor.fm

Was wichtig wird | Die Bioplastik-Lüge

So schlecht wie normales Plastik

Kompostierbare Kunststoffe gelten als Heilmittel gegen die von Plastikmüll verseuchten Ozeane. Doch das neue Bioplastik im Supermarkt hält nicht, was es verspricht. Warum das so ist, erklärt Jacqueline Göbel von der WirtschaftsWoche.

Zwei Arten von Bioplastik

Schüsseln aus Mais, Kaffeekapseln aus Bio-Kunststoff oder Müllbeutel, die verrotten. Bioplastik boomt. Deutschland produziert jährlich 14 Millionen Tonnen Verpackungsmüll. Und weil herkömmliche Kunststoffe aus Erdöl hergestellt, klingt grünes Plastik also zunächst nach einer guten Alternative. Bio-Kunststoffe umfassen dabei eigentlich zwei Arten von Plastik. Erstens Produkte, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Und zweitens Plastik, das verrottet. Beide aber halten nicht was sie versprechen.

Bioplastik – mehr Problem als Lösung

Zum einen liegt das daran, dass der Anbau der Rohstoffe trotzdem problematisch ist.

Die meisten Produkte, die heute auf dem Markt sind, die bestehen aus Gen-Mais. – Jacqueline Göbel, Wirtschaftswoche

Auch kann der flächendeckende Anbau zu Waldrodungen führen. Das belege eine Studie, sagt Göbel. Zum anderen ist auch die Kompostierbarkeit ein Problem. Denn biologisch abbaubare Mülltüten und Verpackungen entsprechen nicht den Standards in der Abfallwirtschaft. Und auch im Konsumverhalten ist vermeintlich grünes Plastik keine gute Lösung, vor allem in Entwicklungsländern. Gibt es trotzdem Hoffnung für nachhaltige Kunststoffe? Oder sind sie ein Totalausfall? Diese Fragen klären Jacqueline Göbel von der Wirtschaftswoche und detektor.fm-Moderator Christian Erll im Gespräch.

 


Jeden Tag erfahren, was wichtig wird? Einfach Podcast abonnieren oder jederzeit bei Apple Podcasts, Google Podcasts und Spotify hören.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen