Was wichtig wird | Die Wende bei Volkswagen

U-Turn für die Abgas-Sünder

Ein Viertel der Volkswagen-Autos soll bald elektrisch fahren. Martin Seiwert von der WirtschaftsWoche erklärt, wie VW das schaffen will.

Ein gutes Jahr für Volkswagen

Volkswagen wird seit Jahren vor allem mit dem Abgasskandal in Verbindung gebracht. Dabei sehen die VW-Zahlen von 2018 gut aus: Fast 11 Millionen Autos hat der Konzern weltweit verkauft. Allerdings werden nur 33.000 davon elektrisch angetrieben. Das soll sich ändern: Ein Viertel aller Wagen sollen in Zukunft E-Autos sein, das hat der Vorstand vorgegeben. Und zwar schon für das Jahr 2025.

Alles, was auf den Konzern in Zukunft noch zukommt an ganz normaler Abgasregulierung, wird langsam so nervig, dass VW da raus möchte.Martin Seiwert  

Investitionen in die E-Autos

VW produziert bald in Zwickau bereits ein neues Modell namens ID. Schon nächstes Jahr soll es auf den Markt kommen. Und nicht weniger als eine „neue Ära für Volkswagen“ einleiten. So lässt sich Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität, in einer Pressemitteilung zitieren. Trotz aller Skepsis bei Unternehmens-PR – für Martin Seiwert ist die Wende bei VW realistisch:

Das ist nicht nur PR. Das ist eine ernst gemeinte Strategie. Und in die ist auch schon sehr viel Geld geflossen. – Martin Seiwert, Redakteur bei der WirtschaftsWoche

70 neue Modelle will Volkswagen in den nächsten Jahren auf den Markt bringen. Und hat dafür Milliarden investiert.

Die Rolle des Dieselgates

Deswegen kann man durchaus von einer echten Revolution beim weltweit größten PKW-Hersteller sprechen. Wie will VW die genau bewältigen? Und welchen Einfluss hatte der Abgasskandal bei der radikalen Hinwendung zum E-Auto? Martin Seiwert hat in der aktuellen Titelgeschichte der WirtschaftsWoche nach Antworten auf diese Fragen gesucht. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Erll erklärt er auch, wie Volkswagen in anderen Mobilitätsbereichen, zum Beispiel beim Carsharing, aufgestellt ist.


Jeden Tag erfahren, was wichtig wird? Einfach Podcast abonnieren oder jederzeit bei Apple Podcasts, Google Podcasts und Spotify hören.

Redaktion