detectiv – Die Recherche-Serie | „Euros für Ärzte“ nimmt sich Österreich vor

Wenn der Arzt die Hand aufhält

Welche Zahlungen der Pharmabranche an Ärzte aus Deutschland und der Schweiz geflossen sind, hat das Projekt „Euros für Ärzte“ bereits veröffentlicht. Nun folgt Österreich. Warum es dort schwerer war und was die Daten zeigen, erklährt Stefan Wehrmeyer, Datenjournalist bei correctiv.org, im Gespräch.

Zu ihrem Arzt pflegen viele Menschen ein Vertrauensverhältnis oft über Jahrzehnte. Was viele nicht wissen: woher ihr Arzt Geld erhält und warum.

Was zahlt ihm die Kasse für welche Behandlung? Und wie viel bekommt er von der Pharmaindustrie? Denn auch von dort fließt Geld an Ärzte, meist über undurchsichtige Honorarverträge, als Reisekosten- oder Übernachtungszuschüsse für Kongresse.

Euros für Ärzte die Datenbank wächst

Das gemeinnützige Recherchezentrum correctiv.org hat solche Zahlungen gesammelt und aufbereitet. Für die Schweiz und für Deutschland waren diese Zahlen schon online. Jetzt folgt auch noch Österreich. Warum eigentlich jetzt erst? Und was kann man daraus lernen? Fragen wir Stefan Wehrmeyer, Datenjournalist bei correctiv.org.

Über das Projekt und auch über eine ziemlich dubiose Abmahn-Masche einer Jenaer Anwaltskanzlei haben wir bereits berichtet.

Nun folgen die Zahlen für Österreich. Warum deren Beschaffung und Auswertung etwas komplizierter war und was man daraus lernen kann, bespricht detektor.fm-Moderator mit Stefan Wehrmeyer von correctiv.org.


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