Facebook schluckt WhatsApp: Kommen jetzt andere Kurznachrichtendienste?

Man nehme 19 Milliarden Dollar in die Hand, kaufe einen Messenger-Dienst, und räume damit seinen größten Konkurrenten aus dem Weg. So geschehen mit Facebook, das nach Instagram nun auch WhatsApp schluckt.

Holger Bleich 

„Wer uns gefährlich wird, den kaufen wir einfach auf“ – das scheint die Devise von Facebook zu sein. 2012 zahlte Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine Milliarde Dollar für Instagram; gestern ging WhatsApp für 19 Milliarden Dollar über den Verkaufstisch.

„So, spätestens jetzt hat Facebook alle Telefonnummern, über Umwege“

Facebook kauft Whatsapp. Toll, dann sind ja bald alle Daten an einem Ort.“

Willkommen im 21. Jahrhundert: wenn Sie nix bezahlen ..dann sind Sie das Produkt ..dass verkauft wird … #Google #Facebook und #WhatsApp

— Vaylette Aky™ (@VayletteAky) 20. Februar 2014

Habe #WhatsApp wg #Facebook-Deal gelöscht. #Threema installiert. Adressbuch gecheckt, bisher nur wenige Kontakte. Bin gespannt was passiert.

— h_westermann (@h_westermann) 20. Februar 2014

Das Misstrauen in Facebook ist groß und so sorgt der Millardendeal von WhatsApp und Facebook für Unruhe. Viele Nutzer fürchten um ihre Daten.

Sollte man zurückkehren zu der guten alten SMS oder zu einer anderen Messaging-App wechseln? Das haben wir Holger Blech gefragt. Er ist Redakteur beim Heise-Verlag.