1,7 Milliarden Euro Strafe. Diese Summe hat die EU-Kommission Banken auferlegt, die in den Libor-Skandal verwickelt waren. Aber was genau wird den Banken eigentlich vorgeworfen?
Banken aus Europa und den USA haben die Referenzzinssätze manipuliert. Die EU-Kommission hat deshalb eine Rekordstrafe von 1,7 Milliarden Euro an beteiligte Banken verhängt. Allein 725 Millionen Euro davon muss die Deutsche Bank zahlen.
Des Weiteren sind die französische Société Générale, die Royal Bank of Scotland und die US-Banken Citigroup und JP Morgan sowie die britische Maklerfirma RP Martin betroffen.
Aber was genau ist der Referenzzinssatz und was wirft die EU den Banken vor?
Darüber haben wir mit Alexander Theiler gesprochen. Er ist Finanzexperte und erklärt das Bank- und Finanzwesen für den Youtube-Kanal „Jung und Naiv“.
Solange die Banken sich selbst die Regeln machen, sehe ich keine Besserung. – Alex Theiler