Matze Hielscher ist Chef der erfolgreichen Medienagentur Mit Vergnügen. Aber auch gescheiterter Bassist, Eisverkäufer und Clubbesitzer. Wie steht er zum Scheitern? Fragen wir ihn doch.
Wer gerne Podcasts hört, kennt sicherlich die tiefe Stimme von Matze Hielscher. Als Hotelier trifft er in seinem Podcast „Hotel Matze“ alle möglichen interessanten Menschen und spricht mit ihnen über Gott und die Welt. Dabei hat Matze mal als Bassist in einer Indieband angefangen: Virginia Jetzt! Die Karriere ging allerdings zu Ende, als klar war, dass die letzten Alben nicht der erhoffte Erfolg werden.
Matze orientierte sich kurzerhand neu: Zusammen mit seinem Geschäftspartner Pierre gründet er „Mit Vergnügen„, eine Medienagentur, die auch hinter der gleichnamigen Website steckt. Für das Konzept mussten die beiden nicht lang überlegen:
Allerdings musste Matze Hielscher auch immer wieder einstecken. Für „Mit Vergnügen“ hat er versucht, eine Eisdiele am Berliner Alexanderplatz zu etablieren – keine gute Idee. Und das lag nicht nur an den zwei eher kalten Sommern. Ein Club am selben Ort stellte sich ebenfalls als Flop heraus. Beides ist für den Unternehmer aber kein Weltuntergang. Im Gegenteil: Matze sieht das Scheitern eher locker.
Mit detektor.fm-Moderatorin Maja Fiedler spricht Matze Hielscher darüber, wie seine Musikkarriere durch zwei gefloppte Alben ein Ende gefunden hat, dass man Ideen am besten auch selbst umsetzen wollen sollte und wie die Deutschen so zum Scheitern stehen.