Füllhorn Arktis: Der Arktische Rat begrüßt neue Beobachter

Umweltschutz, Nachhaltigkeit und den Schutz der indigenen Gruppen: das hat sich der Arktische Rat auf die Fahne geschrieben. Warum jetzt fünf asiatische Staaten mit im Arktischen Rat sitzen dürfen? Wir haben darüber mit einem Experten gesprochen.

Steffen Weber 

Nirgends ist der Klimawandel so stark zu spüren, wie in der Arktis. Schätzungen zufolge wird schon in 20 bis 30 Jahren der arktische Ozean im Sommer eisfrei sein und damit neue Schifffahrtswege zugänglich machen. Wirtschaftlich wird die Arktis in den nächsten Jahren immer wichtiger und vor allem – lukrativer. Das internationale Interesse an dem Gebiet wächst, dank großer Vorkommen an Öl und Gas.

Das hat man am Mittwoch auch bei der Sitzung des Arktischen Rats im schwedischen Kiruna deutlich gespürt. Sechs Staaten haben sich für einen Beobachterstatus im Rat beworben. Sie wurden alle akzeptiert. Allein fünf davon sind aus dem asiatischen Raum.

Über den Einfluss des Arktischen Rats auf geopolitische Entscheidungen und die Interessen der Beobachterstaaten sprechen wir mit Steffen Weber. Er ist Generalsekretär des EU Arctic Forum, einer Plattform für arktisinteressierte Politiker mit Sitz in Brüssel.

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