Gute Nachrichten | Soziale Milchwirtschaft – bio, öko und sozial

Wie ein DDR-Betrieb auf nachhaltige Produktion umstellte

Kann ein ehemaliger DDR-Betrieb in nur wenigen Jahren umstellen – auf soziale Arbeit, ökologische Produktion und nachhaltige Wirtschaft? Er kann. Eine gute Nachricht aus Lobetal.

2008 hatten die Hoffnungstaler Werkstätten, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung, nur eine Chance: ihre Landwirtschaft auf biologische Milch umzustellen. Die Betriebe waren zu DDR-Zeiten rentabel, ab 1990 aber im ständigen Auf und Ab.

Vor 5 Jahren war die Pleite greifbar nah. Heute steht auf der grünen Wiese in der Nähe der Werkstätten eine Molkerei. Lobetaler Bio stellt nicht nur den ersten Biojoghurt Brandenburgs her, sondern beschäftigt auch fast ausschließlich behinderte Mitarbeiter.

Fair, sozial, ökologisch – und rentabel?

Soziale Milchwirtschaft nennt sich das Konzept – und es ist nicht ganz einfach.

 

Sich im hart umkämpften Biosegment zu halten, ohne dabei das Gewinnstreben zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen, ist durchaus ein schwieriges Unterfangen. Denn die soziale und ökologische Verantwortung steht für „Lobetaler Bio“ ganz oben.

In unserer neuen Serie stellen wir ab heute jeden Mittwoch solche Unternehmen vor: Unternehmen, die etwas besser machen wollen. Die soziale Milchwirtschaft aus Lobetal macht den Auftakt – Johanna Kutsche hat sie besucht.

 


präsentiert die ‚Guten Nachrichten‘.

Gute Nachrichten“ werden präsentiert von der GLS Bank – der ersten sozial-ökologischen Universalbank der Welt.


„Gute Nachrichten“ – unter diesem Titel stellen wir jeden Mittwoch Projekte, Initiativen und Firmen vor, die etwas besser machen wollen. Arbeit verbessern, Wirtschaft und Moral in Einklang bringen, den Umweltschutz voranbringen, fair produzieren, nachhaltig wirtschaften oder kulturell bereichern.

Alle Folgen gibt es hier. Sie wollen die ‚Guten Nachrichten‘ jede Woche bekommen? Dann hier den Podcast abonnieren!

Redaktion