Ist das Wetter schuld an der Weihnachtsmarktflaute?

Der November war trocken und mild, der Dezember ist bisher feucht, aber immer noch zu mild. Das lässt die Händler auf den Weihnachtsmärkten um ihren Umsatz fürchten, denn dadurch ist vor allem der Verkauf von Glühwein gefährdet. Oder doch nicht?

Das Wetter bietet ja eigentlich fast immer Grund genug, sich darüber aufzuregen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es nun zu nass oder zu trocken ist –  zu warm oder zu kalt. Im Moment jedoch ist es offenbar die Kombination aus zu warm und unangenehm feucht, die vor allem den Händlern auf den Weihnachtsmärkten die Laune verdirbt,  denn bei diesem Wetter sinkt die Lust auf heißen Glühwein doch deutlich.

Weihnachtsmärkte und Kirmes gibt es seit 1200 Jahren in Deutschland und so lange müssen wir uns natürlich auch mit den Wetterunbilden herumschlagen. (Albert Ritter)

Ob das Wetter einen Einfluß auf den Besucherandrang auf deutschen Weihnachtsmärkten hat und wie die Händler darauf reagieren, haben wir  Albert Ritter gefragt, den Präsidenten des Deutschen Schaustellerbundes.