Zahlen, bitte! | Jugendliche mit Matheschwäche

Zählen, bitte!

Dreisatz, Satz des Pythagoras oder einfach nur schriftliches Multiplizieren. „Wozu braucht man denn das?“, fragen sich viele Jugendliche im Matheunterricht. Dabei ist Mathematik in vielen Berufen essentiell. Die OECD hat jetzt in ihrem „Skills Outlook 2015“ die Matheschwächen von Jugendlichen in verschiedenen Ländern aufgeschlüsselt. Und der Spitzenreiter überrascht.

Die Förderung von sogenannten MINT-Fächern – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – ist ein erklärtes Ziel der deutschen Bildungspolitik. Vor allem Mathe ist in vielen wissenschaftlichen, technischen, aber auch wirtschaftlichen Berufen wichtig. Und in einem so wirtschaftsstarken Land wie Deutschland werden die Jugendlichen ja wohl gut rechnen können, oder?

Drei mal drei macht vier? Wer hat die größten Schwierigkeiten in Mathe

Unsere Serie „Zahlen, bitte!“ könnte in dieser Woche auch „Zählen, bitte!“ heißen, denn es geht um Matheschwächen von Jugendlichen im Alter von 16 bis 29 Jahren in den OECD-Ländern.

Die OECD hat im „Skills Outlook“ die Berufsfähigkeit von Jugendlichen in den Mitgliedsstaaten verglichen. Dabei wurden auch die Matheprobleme der Jugendlichen erfasst. Und eine Weltmacht führt die Liste an.

Jeden Montag stellen wir einer gefühlten Wahrheit Zahlen und Fakten gegenüber – und wir tun das in Kooperation mit „Katapult“, dem Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft. Wie auch beim letzten Mal hat man sich diesmal Zahlen der OECD genauer angeschaut. Wie steht es also um den Mathenachwuchs?

Redaktion: Christopher van der Meyden


Die „Karte der Woche“ und „Zahlen, bitte!“
in Kooperation mit

macht Fakten statt gefühlte Wahrheiten.