Mittelstand | Teigwaren Riesa

Nudeln oder Pasta?

Die Teigwaren Riesa GmbH ist in Ostdeutschland Nudel-Marktführer. Wie das Unternehmen die Zukunft sieht, verrät Geschäftsführer Mike Hennig.

Teigwaren Riesa: Marktführer in den neuen Bundesländern

Seit 1914 werden in der sächsischen Stadt Riesa Nudeln hergestellt. Die Teigwaren Riesa GmbH produziert hier seit mehr als einem Jahrhundert und hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Wahrzeichen der Mittelstadt entwickelt. Das Unternehmen beschäftigt 145 Mitarbeitende in einer strukturschwachen Region. Die Produkte der Teigwaren Riesa sind vor allem in ostdeutschen Supermärkten nicht aus den Regalen wegzudenken. In diesem Teil der Bundesrepublik hat man einen Marktanteil von ungefähr 30 Prozent. Doch auch in anderen Gebieten Deutschlands finden sich Absatzmärkte. Und der Export hat sich in den letzten Jahren bis nach Asien ausgeweitet.

Wir sind im Grunde stolz darauf und sagen, dass wir Nudeln machen und nicht Pasta.

Mike Hennig, Geschäftsführer der Riesa Teigwaren GmbH

Herausforderungen außerhalb der Großstadt

In Riesa ist das Unternehmen inzwischen Teil der Stadtgeschichte geworden. Das hat auch mit dem Strukturwandel und der starken Abwanderung nach der Wende 1990 zu tun.

Vor welchen Herausforderungen die Teigwaren Riesa steht und was eigentlich der Unterschied zwischen Nudeln und Pasta ist, erklärt Geschäftsführer Mike Hennig im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Claudius Nießen. Außerdem reden sie über die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf die weltweite Weizenproduktion und die Zukunftsaussichten der Traditionsmarke.

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