Neustart | Bullet Journal

Das Gedächtnis in der Tasche

Retro ist schick. Das gilt nicht nur für die Mode. Auch bei der Gedächtnishilfe wird heute auf Altbewährtes gesetzt. Deshalb ist das Bullet Journal zum Trend geworden. Aber brauchen wir heute noch analoge Kalender?

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Was man nicht im Kopf hat, das hat man in der Tasche. So lässt sich das Prinzip hinter dem Bullet Journal erklären. Im Grunde ist es ein Notizbuch, das neben der Erinnerung an Termine auch Raum für Ideen und Kreativität lässt. Mithilfe von bunten Farben, Stickern und Symbolen kann jeder sich seine eigenen kleinen Gedächtnisstützen bauen.

Das ist wichtig, denn das Gehirn will trainiert werden. Dabei ist Stress kontraproduktiv. Er führt dazu, dass wir schneller vergessen und uns weniger merken können. Auf lange Sicht kann so ein negativer Stress aber noch viel weitreichendere Folgen haben. Das Risiko, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken, steigt. Bullet Journaling kann hier ein wenig Abhilfe schaffen.

Bullet Journal – Balsam für das Gehirn

Erfunden hat es Ryder Carroll. Der Designer hat sich ein ausgeklügeltes System einfallen lassen, sodass auch Menschen mit einer chaotischen Ader Struktur in den Alltag bekommen.

Die Struktur

Für den Aufbau braucht man etwas Eingewöhnung, denn das Bullet Journal verlangt kontinuierliche Zuwendung. Es geht dabei darum, seinen Alltag ein Stück weit besser zu organisieren.

  1. Der Index
    Die ersten Seiten des ungeschriebenen Notizbuches gehören dem Inhaltsverzeichnis. Mit jeder weiteren Seite, die man beschreibt, wächst auch der Index.
  2.  Yearly overview
    Danach folgt ein Jahresüberblick. Dieser eignet sich, um Geburtstage einzutragen, Urlaube oder Events, die langfristig geplant sind.
  3. Monthly overview
    In der Monatsübersicht bekommen die Ziele für den Monat einen Platz.
  4. Weekly overview
    In der Übersicht für die Woche lassen sich Termine für Arbeit, Uni, Zuhause und Ich-Zeit planen.
  5. Daily Log
    Danach kommen die Notizen für die Tagesplanung.
  6. Habit Tracker
    Beim Habit Tracker handelt es sich um eine Übersicht, in die beispielsweise Schlaf- und Essgewohnheiten aufgezeichnet werden. Man könnte diese Seiten auch für persönliche Favoriten-Listen nutzen.

Überall darf, aber muss niemand kreativ sein. Am Ende sollte man vor allem eines: mit seinem System zufrieden sein.

Productive week so far! 😊 I can’t believe we’re half way through June already! It’s almost time to start prepping for July! 🙊 How’s your month been so far? 😊 . . . . . . . . #bulletjournalcommunity #bulletjournal #planner #plannercommunity

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Ideen für ein eigenes Bullet Jounal gibt es hier.

Welche Vor- und Nachteile ein Bullet Jounal haben kann, darüber sprechen detektor.fm-Moderator Christian Eichler und Redakteurin Carina Fron miteinander.


Im Podcast „Neustart“ sammeln wir alle Beiträge rund um Karriere und Beruf. Alle Folgen gibt es auch direkt bei itunesDeezer und Spotify.


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