Retro ist schick. Das gilt nicht nur für die Mode. Auch bei der Gedächtnishilfe wird heute auf Altbewährtes gesetzt. Deshalb ist das Bullet Journal zum Trend geworden. Aber brauchen wir heute noch analoge Kalender?
Was man nicht im Kopf hat, das hat man in der Tasche. So lässt sich das Prinzip hinter dem Bullet Journal erklären. Im Grunde ist es ein Notizbuch, das neben der Erinnerung an Termine auch Raum für Ideen und Kreativität lässt. Mithilfe von bunten Farben, Stickern und Symbolen kann jeder sich seine eigenen kleinen Gedächtnisstützen bauen.
Das ist wichtig, denn das Gehirn will trainiert werden. Dabei ist Stress kontraproduktiv. Er führt dazu, dass wir schneller vergessen und uns weniger merken können. Auf lange Sicht kann so ein negativer Stress aber noch viel weitreichendere Folgen haben. Das Risiko, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken, steigt. Bullet Journaling kann hier ein wenig Abhilfe schaffen.
Erfunden hat es Ryder Carroll. Der Designer hat sich ein ausgeklügeltes System einfallen lassen, sodass auch Menschen mit einer chaotischen Ader Struktur in den Alltag bekommen.
Für den Aufbau braucht man etwas Eingewöhnung, denn das Bullet Journal verlangt kontinuierliche Zuwendung. Es geht dabei darum, seinen Alltag ein Stück weit besser zu organisieren.
Überall darf, aber muss niemand kreativ sein. Am Ende sollte man vor allem eines: mit seinem System zufrieden sein.
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Ideen für ein eigenes Bullet Jounal gibt es hier.
Welche Vor- und Nachteile ein Bullet Jounal haben kann, darüber sprechen detektor.fm-Moderator Christian Eichler und Redakteurin Carina Fron miteinander.
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