Fleisch ist ein ganz schöner Klimakiller. Dabei gibt es Alternativen: Tofu zum Beispiel. Und der wird sogar in Deutschland produziert.
Aus alternativen Cafés und Restaurants schon nicht mehr wegzudenken und in der privaten Küche ebenfalls auf dem Vormarsch: Tofu. Als Fleischalternative ist er für viele Vegetarier und Veganer ein wichtiger Bestandteil der täglichen Ernährung. Viele Menschen wollen auf ihre Gesundheit, das Klima oder die Tiere achten und essen daher immer mehr pflanzlich basierte Produkte.
In den letzten Jahren hat sich der Absatz von vegetarisch / veganen Ersatzprodukten stetig gesteigert. Inzwischen setzen sogar eingefleischte Unternehmen wie die Rügenwalder Mühle immer stärker auf diese Sparte und geben dafür sogar Fleischprodukte auf.
Als eiweißhaltige Pflanze ist Soja für den Menschen sehr attraktiv, denn sie bietet eine gute Quelle von pflanzlichen Proteinen. Für die Bauern hierzulande wird der Soja-Anbau ebenfalls attraktiver. Denn trotz, oder gerade wegen des großen Drucks der Konkurrenz aus Brasilien oder den USA, gibt es inzwischen staatliche Förderprojekte.
Es gibt verschiedene Initiativen, auch vom Bund, die den Anbau von Hülsenfrüchten fördern und dementsprechend gibt es derzeit eine große Steigerung im Sojaanbau. – Lina Cuypers, Pressesprecherin von Taifun Tofu
Taifun Tofu stellt seit der Gründung in den 1980er Jahren ausschließlich regionales Bio-Tofu her. Dafür haben sie zusammen mit den Landwirten den nachhaltigen Soja-Anbau in der Region um Freiburg aufgezogen.
Für die Vertragslandwirte von Taifun Tofu ist es auf jeden Fall rentabel mit dem Unternehmen zu kooperieren. Taifun garantiert ihnen nämlich eine feste Abnahme und faire Verträge. Von dem Trend zu mehr Umwelt- und Ernährungsbewusstsein profitieren sie gleichermaßen und bislang ist kein Ende in Sicht.
Über den Soja-Anbau in Deutschland und das Unternehmen Taifun Tofu spricht detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Johannes Rau. Er war bei Taifun Tofu in Freiburg und hat mit Lina Cuypers und Ralf Schill gesprochen.