“SuperMUC”: Was der viertschnellste Hochleistungsrechner der Welt in Bayern macht

In die Liste der zehn schnellsten Computer der Welt hat es ein zweiter deutscher Rechner geschafft: Platz 4 belegt nun „SuperMUC“ – ein Computer am Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching bei München.

Arndt Bode 

Drei Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde – mit diesem Wert hat es „SuperMUC“ auf Platz 4 der schnellsten Computer weltweit geschafft und ist zugleich der schnellste Hochleistungsrechner Europas.

So viel Rechenleistung kostet 85 Millionen Euro, inklusive Wartung und Energieversorgung in den ersten fünf Jahren. Die Versorgung mit Strom ist immens: Pro Tag verbraucht „SuperMUC“ so viel Energie, wie ein deutscher Durchschnittshaushalt pro Jahr. Dass dieser Verbrauch nicht noch höher ist, vermeidet ein spezielles Kühlsystem: Prozessoren und Hauptspeicher werden mit Wasser gekühlt. Diese Energie wird zugleich das zum Heizen des Gebäudes genutzt.

Was genau drei Petaflops Rechenleistung und 330 Terabyte Hauptspeicher leisten können und wie Wissenschaftler dem Computer ihre Aufgaben stellen müssen, haben wir mit dem Leiter des Leibniz-Rechenzentrums Arndt Bode besprochen.

mit dem Leiter des Leibniz-Rechenzentrums, Arndt Bode