Was wichtig wird | Cyberangriff auf ThyssenKrupp

„Die Angreifer kommen vermutlich aus Südostasien“

Der DAX-Konzern ThyssenKrupp hat in den vergangenen Wochen einen großen Cyberangriff abgewehrt. Die Angreifer kommen vermutlich aus dem südostasiatischen Raum und Jürgen Berke von der Wirtschaftswoche hat die Abwehr begleiten können.

Hackerangriff auf ThyssenKrupp

Die Titelgeschichte der kommenden Ausgabe der Wirtschaftswoche (Freitag) beschäftigt sich mit einem Cyberangriff auf ThyssenKrupp. In den letzten Wochen und Monaten hat der Konzern demnach einen massiven Angriff aus Südostasien abgewehrt. Die Experten des Unternehmens vermuten, dass die digitalen Angreifer mit einer Phishing-Mail in das Netzwerk des DAX-Konzerns eingedrungen sind.

Wirtschaftswoche-Reporter begleitet Abwehr

Jürgen Berke von der Wirtschaftswoche hat den Konzern bei der Abwehr des Angriffs wochenlang begleitet. Demnach hat es erst einmal 45 Tage gedauert, bis der Angriff überhaupt wahrgenommen worden ist. Danach hat ein Team von Sicherheitsexperten wochenlang die Angreifer beobachtet und eine Abwehrstrategie entwickelt. Nach dem Angriff ging es dann darum, dass die Angreifer in die neu installierten Systeme nicht mehr eindringen können. Details der Abwehr und weitere Hintergründe zu dieser Recherche finden sich in der morgen erscheinenden gedruckten Ausgabe der Wirtschaftswoche.

Im Gespräch mit detektor.fm hat Jürgen Berke über seine Recherche und die Abwehr des digitalen Angriffs auf ThyssenKrupp gesprochen. Für ihn sind nicht nur große Konzerne gefährdet. Gerade der Mittelstand muss sich nach Ansicht von Berke gegen ähnliche Attacken rüsten.

 


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Redaktion