Der Rodelschlitten aus Holz liegt wieder im Trend

Wintereinbruch – nicht nur für Kinder heißt das: Rodelwetter. Der traditionelle Holzschlitten ist wieder im Trend. Made in Germany ist beliebt – doch Konkurrenz kommt aus Asien. Was einen guten Schlitten ausmacht und wie man ihn baut, fragen wir einen Wagnermeister in achter Generation.

Es gibt sie für wenig Geld im Baumarkt oder als Luxusmodell  für mehrere hundert Euro: Schlitten sind seit dem Wintereinbruch am Wochenende wieder auf Bergen und Rodelhügeln im Einsatz. Traditionell und stilecht fährt man auf einem Schlitten aus Holz die Pisten herunter.

Tradition „Made in Germany“

Michael Ress 

Für die Hersteller fängt jetzt die arbeitsreichste Zeit des Jahres an: Im Winter vor zwei Jahren waren Schlitten zeitweise sogar Mangelware. Bei der Ress-Kutschen GmbH aus dem unterfränkischen Schwebheim werden pro Tag zwischen 300 und 500 Schlitten hergestellt. Das Traditions-Unternehmen produziert seit dem 19. Jahrhundert Holz-Rodelschlitten, darunter das Klassiker-Modell „Davos„.

Welche Vorteile ein Holzschlitten gegenüber einem Plastikschlitten haben und welche Modelle am beliebtesten sind, erklärt Michael Ress im Interview. Der Wagnermeister führt das Unternehmen in der achten Generation.

Holzschlitten sind absolut im Trend. (Michael Ress)