Zurück zum Thema | DGB-Ausbildungsreport 2023

Wie werden Ausbildungen attraktiver?

Fast drei von zehn Azubis sind unzufrieden und immer mehr Ausbildungstellen werden nicht besetzt. Wie werden Ausbildungen attraktiver?

Wie geht’s den Azubis?

Wie zufrieden sind Auszubildende in ihrem Job? Und wie kann die Ausbildung attraktiver gemacht werden? Mit diesen Fragen hat sich auch dieses Jahr wieder der Deutsche Gewerkschaftsbund, kurz DGB, beschäftigt und diejenigen gefragt, die es wissen müssen: Mit rund 9860 Auszubildenden hat der DGB über die Qualität ihrer Ausbildungsstellen gesprochen. Alle Ergebnisse dieser Befragung sind im diesjährigen DGB-Ausbildungsreport veröffentlicht worden.

Aktueller Themenschwerpunkt ist eine mangelhafte Digitalisierung. Ganze vier von zehn Auszubildenden haben bei der Befragung angegeben, sowohl in der Ausbildungsstätte als auch in der Berufsschule unzureichend mit technischen Geräten zur Weiterbildung ausgestattet zu sein.

Grundsätzlich gilt es erstmal, die Ausbildungsqualität zu verbessern.

Julian Uehlecke, Jugendreferent des Deutschen Gewerkschaftsbundes

Foto: Marie-Sophie Seger

Attraktive Ausbildung = zufriedene Auszubildende?

Das Geld ist oft knapp und die Überstunden hoch: Mängel in der Ausbildung spiegeln sich in der Zufriedenheit der auszubildenden Menschen wider. Die Frage, die im Raum steht, ist also: Wie können Ausbildungsbetriebe ihre Arbeitsbedingungen für Azubis verbessern und wie können die Ausbildungstellen auch in Zukunft attraktiver attraktiver gemacht werden? Damit das gelingt, muss vor allem die Qualität der Ausbildung verbessert werden: Das bedeutet, Azubis sollten auch wirklich nur in dem Bereich arbeiten, in dem sie ausgebildet werden — und eben nicht nur beim Kaffeekochen.

Wie wird die Ausbildung attraktiver? Diese Frage stellt detektor.fm-Moderator Til Schäbitz dem Jugendreferenten des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Julian Uehlecke, in dieser Folge von „Zurück zum Thema“.

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