Aberglaube | Sternschnuppen-Nächte

Schnuppe – oder wat?

In der vergangenen Nacht hat es schon ordentlich gefunkelt am Himmel und auch in der kommenden soll es noch etliche Sternschnuppen regnen. Die Gelegenheit für Menschen mit vielen offenen Wünschen. Was hat es mit dem Glauben daran auf sich?

Sternschnuppen-Nächte

Sternengucker, aufgepasst: In der heutigen Nacht erwarten uns mehr als hundert Sternschnuppen pro Stunde. Die meisten dieser leuchtenden Blitze werden dabei bei wolkenklarem Himmel morgens, in der Zeit zwischen zwei und vier Uhr, zu sehen sein. Was sich sehr besonders anhört, ist gar keine Seltenheit: Denn jedes Jahr um den 13. August herum lässt sich ein solcher Schwarm winziger Meteoroide am Himmel beobachten.

Überreste eines Kometenschweifs

Die strahlenden Partikel heißen in der Fachsprache „Perseiden“. Mit dutzenden Kilometern pro Sekunde treffen sie auf die Atmosphäre, dort verglühen sie dann und erstrahlen kurz als streifenförmige Blitze. Naturwissenschaftlich gesehen sind es die Überreste eines Kometenschweifs.

Aberglaube?

Für einige Menschen mit vielen offenen Wünschen ist so ein Sternschnuppen-Regen zudem die Gelegenheit, viele Träume wahr werden zu lassen. Denn es heißt, wer eine Sternschnuppe sieht, sich etwas wünscht, darüber schweigt, dem wird der Wunsch erfüllt. Warum ist dieser Aberglaube heute noch so verbreitet?

Über diesen und andere Aberglauben haben wir mit dem Psychologen Prof. Martin Schweer von der Universität Vechta gesprochen.

Aberglaube kann auch sehr nützlich sein.Prof. Martin Schweer 

Redaktion