Frag Mutti | Karneval und Kater adé

Fasching ist vorbei, der Kater bleibt: Und nun?

Wenn der Karneval vorbei ist, muss man erst einmal zwei Gänge zurückschalten. Wie der Weg zurück in den Arbeitsalltag am besten gelingt und wie man den Kater vom Rosenmontags-Schnaps los wird, weiß Bernhard Finkbeiner von Frag-Mutti.de.

Von Gründonnerstag bis Rosenmontag herrscht vielerorts buntes Treiben. Aschermittwoch ist der Karneval, oder auch Fasching, aber erst einmal vorbei. Trotzdem hängt dem ein oder anderen die letzte Prunksitzung vielleicht noch nach – sei es in Form eines Stimmungstiefs oder als handfester Kater. Für den Fall, dass das letzte Bier tatsächlich schlecht war, gibt es aber ein paar Tricks.

Das Konterbier

Manch einer schwört darauf, direkt nach dem Aufstehen quasi Feuer mit Feuer zu bekämpfen: das Konterbier. Denn was gut ist, um einen betrunken zu machen, muss auch gut gegen einen Kater sein, so lautet eine weitverbreitete Meinung. Andere frühstücken lieber sehr fettig. Besser wäre es allerdings, ein ordentliches Rührei vor dem Trinken zu essen.

Denn auch wenn die Forschung den Kater noch nicht vollends enträtselt hat, weiß man, dass Fett für eine langsamere Wirkung des Alkohols sorgt. Den präventiven Griff zur Kopfschmerztablette sollte man sich allerdings gut überlegen. Schließlich sind Medikamente und Alkohol eine gefährliche Mischung.

Der Karneval-Blues

Nicht jeder hat nach den Tagen des ausgelassenen Treibens unbedingt einen Kater, fühlt sich aber trotzdem irgendwie schlapp. Der sogenannte Post-Karneval-Blues vergeht am besten, wenn man etwas außer der Reihe unternimmt – im Idealfall mit Freunden. Oder man tut nach all der Kamelle endlich wieder etwas für seinen Körper. Schließlich beginnt nach Aschermittwoch die Fastenzeit. Es gibt also genügend Gelegenheiten, sich neue Ziele zu setzen. Und wer sich gerne verkleidet, der kann sich ja schon bald wieder zu Ostern als Hase maskieren.

Was man am besten gegen den Karneval-Blues unternimmt und welche Rezepte gegen einen Kater wirklich funktionieren, darüber hat detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser mit Bernhard Finkbeiner von Frag-Mutti.de gesprochen.

Eine Aspirin ist schon in Ordnung. Von Schmerzmitteln wie Paracetamol ist hingegen abzuraten. Die Leber hat mit dem Alkohol schon genug zu tun.Bernhard Finkbeiner 

Redaktion: André Beyer