Es muss nicht immer ein Reiserad sein: Viele Fahrräder taugen für die Radreise. Jens Klötzer vom TOUR-Magazin erklärt, auf was man achten sollte.
Wenn man eine Radreise plant, kann man es wahnsinnig kompliziert angehen und sich viele Gedanken über das richtige Fahrrad machen. Für manche Menschen sind Reisen auch ein willkommener Anlass, gleich ein neues Rad zu kaufen oder aus Einzelteilen aufzubauen. Doch auch wenn das viel Spaß macht: In vielen Fällen muss es gar kein neues Rad sein. Denn so verschieden, wie Radreisen sein können, so unterschiedlich sind auch die Räder, mit denen man auf Tour gehen kann. Und eigentlich geht es auf einer Reise auch nicht um das Fahrrad, sondern um alles drumherum. Manchmal reicht es darum, ein vorhandenes Rad anzupassen oder nachzurüsten.
Das wichtigste an einem Rad für die Reise ist, dass es gut passt. Man sollte sich wohl fühlen, keine Taubheitsgefühle an den Kontaktpunkten (Hände, Gesäß, Füße) bekommen und es auch mehrere Stunden im Sattel aushalten. Die wichtigste Voraussetzung ist dann schon erfüllt. Außerdem sollte das Rad für die bevorstehende Strecke geeignet sein: Wieviel Gepäck soll man mitnehmen und wie verstaut man es am Rad? Taugen unplattbare Reifen für die Fahrt hinter den Horizont und welches Werkzeug sollte ich dabei haben? Diese und andere Fragen haben wir mit unserem Technik-Experten Jens Klötzer vom TOUR-Magazin besprochen, der selbst gern mit dem Rad und leichtem Gepäck unterwegs ist. Ein dezidiertes Reiserad besitzt und vermisst Jens nicht.
So wenig wie möglich und so viel wie möglich. Man tut natürlich immer gut daran, da auf ein Minimum zu reduzieren.Jens Klötzer