AutoMobil | Kindersitze im Test

Nicht so sicher wie das Batmobil

Den richtigen Kindersitz für den Nachwuchs zu finden, das kann ganz schön kompliziert sein. Worauf sollte man beim Kauf achten? Und wie sicher sind die Sitze, die angeboten werden? Stiftung Warentest und der ADAC haben gute Nachrichten.

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Bevor der Nachwuchs kommt, müssen Eltern an vieles denken, dazu gehören auch Kindersitze. Beim Kauf von Babyschalen und Kleinkindersitzen gibt es jedoch einiges zu beachten: Passt das Kind ideal rein? Ist es ausreichend geschützt? Liegt es zusätzlich auch noch bequem? Viele Eltern sind beim Kauf verunsichert, wollen aber alles richtig machen und wissen schlicht nicht, ob sie dem Produkt auch vertrauen können.

Test: Sitze überwiegend sicher

Die Stiftung Warentest gibt nun Entwarnung: Der Großteil der Kindersitze, die hierzulande verkauft werden, sind sicher. In einer gemeinsamen Untersuchung mit dem ADAC sind nur zwei der 26 getesteten Sitze durchgefallen. Darunter auch ein Modell in Batman-Optik: So sicher wie im berühmten Batmobil sind Kinder in diesem Sitz nämlich nicht, im Gegenteil.

Erfreulich ist, dass 17 Modelle davon mit einem „gut“ abgeschnitten haben, eine Babyschale sogar mit „sehr gut“. Neben den neuen Sitzen wurden außerdem auch ältere Modelle getestet, die noch immer verfügbar sind. Insgesamt kommen die Experten so auf insgesamt 44 „gute“ Kindersitze in den Läden – somit ist schon einmal eine große Auswahl gegeben, auf die sich Eltern verlassen können.

Kindersitze: ist teuer immer besser?

Neben den Testergebnissen müssen Eltern trotzdem einige Faktoren berücksichtigen. Wichtig ist vor allem, für welches Gewicht und welche Größe die Sitze geeignet sind. Beispielsweise sollte ein Neugeborenes nicht in der Babyschale herumrutschen. Wenn das Kind größer ist, sollte der Kopf nicht darüber hinausragen. Außerdem gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, die Sitze zu sichern. Es lohnt sich also auch ein Blick ins Auto: Welche Möglichkeiten hat man, um den Sitz gut zu fixieren? Und gibt es irgendwo Airbags, die eventuell deaktiviert werden müssen?

Gerade in Anbetracht der relativ hohen Kosten einer solchen Anschaffung sollte man sich im Vorfeld ausreichend informieren, welche Bedürfnisse der Kindersitz stillen soll. Dabei gilt: billiger muss nicht schlechter sein.

Hermann Noll von der Stiftung Warentest hat im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Konrad Spremberg erklärt, was ein Kindersitz können muss, um als sicher zu gelten, und welche Fehler beim Kauf passieren können.

Wenn der Sitz ins Auto passt und das Kind in den Sitz, da hat man schonmal seine Hausaufgaben gemacht.Herbert Noll 

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