AutoMobil | Feststoffbatterien: Alternative zu Lithium-Ionen-Akkus?

„Man kann viel mehr Energie speichern“

In fast allen Elektroautos stecken Lithium-Ionen-Akkus. Sie gelten als zu schwach, zu teuer – und als alternativlos. Doch das könnte sich bald ändern.

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Elektroautos gelten in Deutschland als wichtiger Baustein für den klimaneutralen Verkehr der Zukunft. Die Bundesregierung fördert sie mit milliardenschweren Steuererleichterungen und auch die Autoindustrie, allen voran der VW-Konzern, setzt zunehmend auf Fahrzeuge mit E-Antrieb.

Alternativlose Technik?

In aller Regel kommt die Energie bei Elektroautos aus Lithium-Ionen-Batterien wie sie auch in Laptops und Smartphones eingesetzt werden. Diese Batterien gelten ungeachtet ihres relativ hohen Preises, der an sich zu geringen Speicherkapazität und der zunehmenden Belastung der Umwelt durch den Abbau von Lithium als alternativlos. Schließlich gibt es aktuell schlicht keine Batterien, die eine bessere Leistung erbringen könnten.

Weiterentwicklung von Feststoffbatterien

Eine vielversprechende Alternative könnten sogenannte Feststoffbatterien sein.

Ein Vorteil der Feststoffbatterie ist, dass man beim gleichen Volumen und Gewicht wesentlich höhere Energien speichern kann. – Daniel Rettenwander, TU Graz

Weil deren Leitfähigkeit bisher deutlich schlechter ist, als die von Lithium-Ionen-Batterien, gelten sie allerdings als ungeeignet für den Einsatz in Elektroautos. Doch das könnte sich in Zukunft ändern. Ein internationales Forscherteam hat jetzt einen vielversprechenden, neuen Leiter entwickelt und ein entsprechendes Patent eingereicht.

Daniel Rettenwander von der TU Graz ist Teil dieses Forschungsteams. Über Feststoffbatterien als Alternative zur Lithium-Ionen-Batterie hat detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt mit dem Wissenschaftler gesprochen.

Eine Feststoffbatterie hat einige Vorteile gegenüber den Lithium-Ionen-Batterien, die bisher in Autos verwendet werden.Daniel Rettenwender 

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