Je älter wir werden, desto weniger zieht es uns selbst an sonnigen Oktobertagen hinaus. Schon gar nicht auf eine große Wiese, um einen Drachen steigen zu lassen. Warum eigentlich? In unserer DIY-Serie „Geduld und Spucke“ wecken wir die Lust auf Drachen neu und liefern eine Anleitung zum Selbstbauen.
Sobald die ersten Zeichen auf Herbst stehen, verfallen viele in einen kleinen Blues. Der Himmel ist zu grau, das Wetter zu nass und überhaupt ist alles plötzlich so schrecklich herbstlich.
Kinder freuen sich jedes Jahr aufs Neue darüber, wenn sie an sonnigen Herbsttagen endlich Drachen steigen lassen können. Erwachsene jedoch, vor allem Großstädter, verziehen das Gesicht hingegen bereits beim Gedanken daran, hinaus in den Wind zu müssen. Und das, obwohl auch für sie ein Drachen eine nette Wochenendbeschäftigung sein kann. Wie wäre es mit einem großen Lenk-Drachen, der uns auf einem Board quer über die Wiese zieht? Für Anfänger empfiehlt es sich jedoch, eine Nummer kleiner einzusteigen – beispielsweise mit einem selbstgebauten Modell, um erst einmal die Lust am Drachensteigen wiederzuentdecken.
Einen flugfähigen Drachen zu bauen, sollte als DIY-Fan kein Problem sein, und auch der Materialaufwand hält sich in Grenzen. Für den Klassiker in Form eines Rhombus braucht man lediglich folgende Dinge:
Wie aus zwei Leisten und ein wenig Papier nun ein flugfähiger Drache wird, und warum jeder im Herbst einen bauen sollte, darüber hat detektor.fm-Redakteurin Marie Landes mit detektor.fm-Moderator Lucas Kreling gesprochen.